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VDI: Klasen setzt erfolgreiche Arbeiten fort

Sauer und Sachweh leiten den Fachbereich Verfahrenstechnische Prozesse

12.01.2017 -

Die VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) hat Dr.-Ing. Claas-Jürgen Klasen zum 1 Januar 2017 einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Zudem übernehmen Prof. Dr.-Ing. Jörg Sauer, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und Prof. Dr.-Ing. Bernd Sachweh, BASF zum 1 Januar 2017 den Vorsitz des GVC-Fachbereichs Verfahrenstechnische Prozesse.

2014 hatte Klasen den Vorsitz der VDI-GVC angetreten. Die Nachwuchsförderung in der chemischen Industrie war ihm in seiner ersten Amtszeit ein besonders wichtiges Anliegen. „Mit der Gründung der ´Young Professionals´ in der chemischen Industrie ist uns das sehr gut gelungen. Auch die Aktivitäten unserer kreativen jungen Verfahrensingenieure und ihr ChemCar-Wettbewerb haben sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt“, so Klasen. „Daher freue ich mich, dass mir der GVC-Beirat erneut sein Vertrauen ausgesprochen hat und wir diese Nachwuchsarbeiten fortführen können.“

Klasen verantwortet die Geschäfte und Produktion von Evonik Industries als President Greater China Region der Evonik Degussa (China). Aus seiner internationalen Erfahrung bestätigt er, wie wichtig sowohl innovative Forschung als auch zuverlässige und sichere Produktionsanlagen sind, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im internationalen Vergleich zu erhalten. Die drei VDI-Fachbereiche „Verfahrenstechnische Prozesse“, „Verfahrenstechnische Anlagen“ und „Betrieb verfahrenstechnischer Anlagen“ der GVC decken die gesamte Aufgabenbreite von modernster Forschung und Entwicklung bis hin zur Produktion in der chemischen Industrie ab. Der Fachbereich Verfahrenstechnische Prozesse wird nun von den Vorsitzenden Sauer und Sachweh geleitet. Die Aktivitäten dieses Fachbereichs werden größtenteils in ProcessNet – Eine Initiative von Dechema und VDI-GVC – koordiniert. Sauer und Sachweh wollen zukünftig verstärkt mit der Basis auch in den VDI-Bezirksvereinen zusammenarbeiten. So können innovative Ideen oder Bedürfnisse aus der Praxis schnell in Forschungsprojekte aufgenommen und zeitnah Lösungsmöglichkeiten für die Industrie entwickelt werden.

Sauer studierte Chemieingenieurwesen an der Universität Erlangen-Nürnberg und promovierte 1994 an der Universität Karlsruhe (TH). Seine Industriekarriere begann bei der Degussa, später Evonik Industries in Hanau. Nach Stationen in Forschung, Produktion und im Bereich Verfahrenstechnik & Engineering erhielt Prof. Sauer im Jahr 2012 den Ruf auf die Professur für Prozesstechnologie und Katalyse am KIT. Hier leitet er das Institut für Katalyseforschung und -technologie. Sauer ist auch stellvertretender Vorsitzender der ProcessNet-Fachgruppe Reaktionstechnik.

Sachweh studierte Verfahrenstechnik an der Universität Kaiserslautern, wo er auch promovierte und zum Thema Partikeltechnologie habilitierte. 1995 trat er als Teamleiter für Staubabscheidung in die BASF im Bereich Engineering Research & Development ein. Seit 2009 leitet er als Vice President die Gruppe Fine Particle Technology & Particle Characterization. Er ist Vorsitzender der ProcessNet-Fachgruppe Partikelmesstechnik.