Symrise optimistisch für Gesamtjahr 2016
Umsatzanstieg im Neunmonatszeitraum um währungsbereinigt 16% auf 2.192 Mio. EUR
Symrise profitierte auch im dritten Quartal von einer starken Nachfrage und einer hohen Auslastung. Der Konzern knüpfte damit nahtlos an die dynamische Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres an. Im Neunmonatszeitraum erzielte das Unternehmen einen kräftigen Umsatz- und Ergebnisanstieg. Der Konzern erhöhte den Umsatz währungsbereinigt um 16% auf 2.192,3 Mio. EUR (9M 2015: 1.977,0 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, normalisiert um Einmaleffekte aus der Akquisition und Integration der Pinova Holdings (EBITDAN), stieg um 7% auf 480,3 Mio. EUR (9M 2015: 448,5 Mio. EUR). Trotz der erstmaligen Einbeziehung der Pinova Gruppe seit dem ersten Quartal 2016 hielt Symrise die Profitabilität auf einem sehr guten Niveau und erzielte eine EBITDAN-Marge von 21,9% (9M 2015: 22,7%). Der Konzern blickt damit optimistisch auf die verbleibenden Wochen des Jahres 2016.
Vorstandsvorsitzender Dr. Heinz-Jürgen Bertram sagte: „Nach dem dynamischen Geschäftsausbau und dem kräftigen profitablen Wachstum in den ersten neun Monaten sehen wir dem Endspurt 2016 optimistisch entgegen. Wir werden die verbleibenden Wochen nutzen, um unsere Innovationen voranzutreiben, am Markt präsent zu sein und unsere Produkte an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Wir bekräftigen unseren Anspruch für 2016, schneller als der Markt zuzulegen, hochprofitabel zu wirtschaften und damit weiterhin zu den Branchenvorreitern zu zählen.“
Kräftiges Umsatzwachstum
Das Unternehmen erhöhte den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs um 11% auf 2.192,3 Mio. EUR (9M 2015: 1.977,0 Mio. EUR). In lokaler Währung belief sich der Anstieg sogar auf 16%. Beide Segmente trugen maßgeblich zu dieser starken Entwicklung bei. Darüber hinaus steuerten zugekaufte Aktivitäten, darunter die der Pinova Holdings sowie die der Gesellschaften Scelta Umami und Nutra Canada, Umsatzanteile bei. Auch ohne diese zusätzlichen Beiträge stieg der Konzernumsatz organisch, mit einem Plus von 8% in lokaler Währung, deutlich an.
Das regional stärkste Wachstum erzielte das Unternehmen in Lateinamerika mit einem Umsatzanstieg von 34% in lokaler Währung. Zweitstärkste Region war Nordamerika mit 27%. Asien-Pazifik steigerte den Umsatz um 12%, gefolgt von der Region EAME mit einem Plus von 7%. Auch in den Schwellenländern legte das Unternehmen erneut erfreulich zu und verzeichnete ein währungsbereinigtes Wachstum von 17%. Der Konzern erzielte 43% des Gesamtumsatzes in den Schwellenmärkten.
EBITDAN-Marge mit 21,9% auf hohem Niveau
Das um Kosten für die Akquisition und Integration der Pinova Gruppe normalisierte EBITDA erhöhte sich um 7% (währungsbereinigt 13%) auf 480,3 Mio. EUR (9M 2015: 448,5 Mio. EUR). Die normalisierte EBITDA-Marge belief sich auf 21,9% (9M 2015: 22,7%). Der um Einmaleffekte bereinigte Periodenüberschuss stieg auf 206,2 Mio. EUR (9M 2015: 199,3 Mio. EUR). Das normalisierte Ergebnis je Aktie stieg auf 1,59 EUR, nach 1,54 EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Unverändert solide Kapitalausstattung
Der operative Cashflow belief sich auf 218,4 Mio. EUR (9M 2015: 252,3 Mio. EUR); der Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist vor allem auf den Aufbau strategischer Lagervorräte zurückzuführen. Das Verhältnis von Nettoverschuldung (inkl. Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen) zu EBITDAN belief sich auf 3,5 (31. Dezember 2015: 2,8). Die Zielsetzung, diesen Quotienten zum Jahresende 2016 auf eine Bandbreite zwischen 3,2 und 3,5 zu reduzieren, gilt unverändert. Mit einer Eigenkapitalquote von 32,9% (31. Dezember 2015: 38,0%) verfügt Symrise weiterhin über eine solide Kapitalstruktur.
Symrise sieht dem vierten Quartal 2016 optimistisch entgegen und erwartet auch für die verbleibenden Wochen eine gute Dynamik in beiden Segmenten. Die bis zum Geschäftsjahr 2020 formulierte Mittelfrist-Prognose gilt ebenfalls unverändert. Das Unternehmen strebt an, ein jährliches Umsatzwachstum (CAGR) zwischen 5 und 7% zu realisieren und eine EBITDA-Marge zwischen 19 und 22% zu erwirtschaften.