BASF und AkzoNobel einigen sich über Verkauf des Industrielackgeschäfts
17.02.2016 -
BASF und AkzoNobel haben sich grundsätzlich über die Veräußerung des Geschäfts mit Industrielacken des BASF-Unternehmensbereichs Coatings für 475 Mio. EUR an AkzoNobel geeinigt. Die Transaktion würde Technologien, Patente und Marken sowie den Transfer von zwei zugehörigen Produktionsstätten beinhalten, von denen sich eine in Deeside/England und eine in Vanderbijlpark/Südafrika befindet. Beide Unternehmen beabsichtigen, die detaillierten Transaktionsdokumente zu gegebener Zeit zu finalisieren und zu unterzeichnen. Die geplante Transaktion bedarf der erforderlichen Konsultationen mit den Arbeitnehmervertretern und bestimmter regulatorischer Genehmigungen. Die Transaktion soll bis Ende 2016 abgeschlossen sein.
Das Geschäft der BASF mit Industrielacken erwirtschaftete 2015 einen Umsatz von rund 300 Mio. EUR und liefert Produkte für unterschiedliche Endanwendungen, darunter Coil Coatings, Furniture Foil und Panel Coatings sowie Lacke und Beschichtungen für Rotorblätter von Windkraftanlagen, General Industry und Commercial Transport. „Wir haben unser globales Geschäft mit Industrielacken in den vergangenen Jahren erfolgreich entwickelt mit einem deutlichen Fokus auf vielversprechende Marktsegmente. Um das Geschäft weiter auszubauen, sehen wir positive Wachstumsaussichten unter dem Dach von AkzoNobel“, sagt Markus Kamieth, Leiter des Unternehmensbereichs Coatings der BASF. Durch die Transaktion wird sich der Konzern noch stärker auf ihr Kerngeschäft mit Autoserien- und Autoreparaturlacken fokussieren sowie auf ihr führendes Geschäft mit Bautenanstrichmitteln der Marke Suvinil in Brasilien.