Eon gliedert Kraftwerkssparte aus
Uniper konzentriert sich auf großtechnische Stromerzeugung
Eon hat die operative Trennung von Uniper zum 1. Januar 2016 erfolgreich umgesetzt. Damit konzentriert sich das Unternehmen jetzt auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen. Das für die Versorgungssicherheit wichtige Geschäft der konventionellen Stromerzeugung aus Wasser, Erdgas und Kohle sowie der globale Energiehandel sind als operativ eigenständiges Unternehmen unter dem Namen Uniper mit Sitz in Düsseldorf gestartet.
Die Abspaltung kann voraussichtlich im Jahr 2016 nach der Zustimmung der Hauptversammlung erfolgen. Der Konzern hatte vor gut einem Jahr angekündigt, den sehr unterschiedlichen Herausforderungen der neuen und der klassischen Energiewelt mit einer klaren unternehmerischen Differenzierung der Geschäftsfelder zu begegnen. „Wir befreien uns aus der Notwendigkeit ständiger Kompromisse und wollen uns mit zwei bald auch rechtlich unabhängigen Unternehmen an die Spitze des Wettbewerbs in beiden Energiewelten vorarbeiten“, hob Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen hervor.
Uniper verfügt über ein rund 40 GW starkes, ausgewogenes und flexibel regelbares Portfolio an Kraftwerksleistung, das auch zukünftig einen wesentlichen Beitrag zur Transformation der Energiesysteme in vielen Ländern leisten wird. Hinzu kommt die starke Position des Unternehmens im internationalen Energiehandel.