Merck & Co hat sich im ersten Quartal dank eines starken Geschäfts mit seinem Diabetes-Mittel Januvia überraschend gut geschlagen. Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn fiel zwar um mehr als 3% auf 0,85 USD je Aktie, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten jedoch mit einem deutlich stärkeren Rückgang gerechnet. Auch der Umsatz schrumpfte nicht so stark wie befürchtet und lag bei 9,43 Mrd. nach 10,26 Mrd. USD vor Jahresfrist. Belastend wirkten sich vor allem die starke US-Währung sowie der Verkauf des Geschäfts mit rezeptfreien Gesundheitspräparaten aus.

Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich Merck & Co optimistischer als bislang. Das Management erwartet nun einen bereinigten Gewinn je Aktie von 3,35 bis 3,48 USD, nachdem bisher 3,32 bis 3,47 USD prognostiziert worden waren. Der zweitgrößte US-Pharmakonzern erwartet zudem einen Umsatz von 38,3 bis 39,8 Mrd. USD.