Beste Investitions-Standorte in den USA ausgezeichnet
27.03.2014 -
Der Bundesstaat Ohio und sein wirtschaftliches Zentrum, die Region Cincinnati USA, haben auch für 2013 wieder Spitzenplätze als beste Investitionsstandorte der USA belegt. Ohio, auf erste und zweite Plätze in den letzten Jahren abonniert, hat 2013 seine Erfolgsgeschichte fortgesetzt und mit dem 2. Rang erneut eine Top-Platzierung erreicht. Cincinnati USA hat mit ihren Investitions-Projekten erheblich zu diesem Er-folg beigetragen und sich gleichzeitig in der Rangfolge der Metroregionen auf Platz sechs gesichert. Sie ist zum zwölften Mal in Folge unter den Top 10 - inmitten einer Konkurrenz von Metropolregionen, die bis zu sechsmal größer sind und zu den zehn größten Städten der USA zählen. In Zahlen bedeutet das: 2013 wurden 344 Mio. US-$ investiert und damit über 10.000 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten. Die Handelskammer Cincinnati USA hat 44 Unternehmen bei Markteinstieg und Unternehmenserweiterungen unterstützt.
Der „Governor's Cup" wird alljährlich von Site Selection vergeben, dem angesehenen und ältesten Magazin der USA für Gewerbe-Immobilien und Wirtschaftsentwicklung. Es kommen nur Projekte in die Wertung, die eine Investition von mindestens 1 Mio. US-$ umfassen, die Schaffung von 50 neuen Jobs oder die Schaffung von 1.850 m2 neuer Gewerbefläche. Handel, Landesprojekte, Hotels, Schulen und Krankenhäuser sind ausgeschlossen.
Deutsche Unternehmen tragen zu diesem Erfolg bei
„Auch Projekte von deutschen Unternehmen haben zu diesem Erfolg beigetragen, etwa der Bau eines neuen Kaltwalzwerks des Automobilzulieferers Mubea aus Attendorn. Balluff aus Neuhausen bei Stuttgart schafft ein neues Gebäude mit 4.500 m2, und Tycona Polymers, eine Niederlassung von Celanese bei Frankfurt, investiert 4,2 Mio. US-$ in Gebäuderenovierung sowie 21,5 Mio. US-$ in den Maschinenpark", teilte Trevor Hamilton mit, Vice President Economic Development der Handelskammer Cincinnati USA.
Weitere Investitionen kommen vom Logistikdienstleister DHL aus Bonn, Festo (Steuerungs- und Automatisierungstechnik) aus Esslingen, vom Stoßdämpferhersteller ThyssenKrupp Bilstein aus Ennepetal oder dem Hamburger Unternehmen Peter Cremer (oleochemische Produkte).
Deutsche Unternehmen in den USA sehr zuversichtlich
Generell blicken die deutschen Unternehmen in den USA sehr zuversichtlich auf das Jahr 2014. Laut einer Studie1 des deutschen Industrie- und Handelskammertags erwarten 98 % der befragten Unternehmen eine positive Geschäftsentwicklung; 31 % werden neue Produktlinien einführen und 75 % planen zusätzliche Mitarbeiter einzustellen.
Trevor Hamilton: „Die Umfrage ergab auch, dass sich deutsche Unternehmen vom Freihandelsabkommen TTIP Wachstum erwarten. Dabei geht es aber auch um Liberalisierung des Dienstleistungsverkehrs, vereinfachte Visa-Regeln und Erleichterung bei Geschäftsreisen. Davon profitieren Unternehmen auf breiter Front."
Cincinnati - Zentrum deutscher Unternehmen in den USA
Die Region als Tor zum industriereichen Mittleren Westen ist ein Zentrum für deutsche Unternehmen in den USA - weit über 100 sind dort beheimatet. Sie kommen aus Maschinenbau, Chemie, Kunststoff-, Gummi- und Klebstoffindustrie, Pharmazie, Biotech und Automobilzulieferung. Zahlreiche sind Teil der Markenkette der Konsumgüterindustrie, die durch die Weltzentralen von Procter & Gamble, Macy's und Kroger gleich drei Impulsgeber und Fortune-500-Unternehmen in Cincinnati hat.
Handelskammern erleichtern Marktzugang
Die örtlichen Handelskammern in den USA unterstützen ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung. „Die Handelskammer Cincinnati USA hat spezielle Programme, die die Ansiedlung erleichtern - von Wirtschafts-, Markt- und Strategieberatung, über Inkubatoren für Start-ups, bis hin zu den Networking-Aktivitäten, die essenziell sind für ausländische Unternehmen", so Trevor Hamilton.