Neues aus dem VAA
VAA verleiht Stiftungspreis für gute Forschung
Für hervorragende Dissertationen im Bereich der chemisch-pharmazeutischen Wissenschaften und der Verfahrenstechnik wurden vier Nachwuchsforscher mit dem erstmals ausgelobten Preis der VAA Stiftung ausgezeichnet.
In seiner Laudatio auf die Preisträger betonte der 1. Vorsitzende des VAA Dr. Thomas Fischer, dass die VAA Stiftung sich insbesondere der Aufgabe widme, Wissenschaft und Forschung stets in den gesellschaftlichen Kontext zu stellen: „Wir wollen mit dem Preis nicht nur hervorheben, wie wichtig gesellschaftliches Engagement und Reflektion für die künftige Elite des Landes ist", betonte Fischer. Man wolle auch darauf aufmerksam machen, wo junge Wissenschaftler bereits frühzeitig Gelegenheit finden, sich einzubringen.
Während Dr. Ricarda E. Miller von der Universität Konstanz den Stiftungspreis für ihre Promotion zur Naturstoffsynthese im Bereich der Tumorbehandlung erhält, wird Dr. Ulrich Mayerhöffer von der Universität Würzburg für die Forschung an der Synthese und Herstellung NIR-absorbierender Squaraine ausgezeichnet. Preisträgerin Dr. Daniela Achatz von der Universität Regensburg forscht an der Herstellung von Nanopartikeln zur Bildgebung der Sauerstoffverteilung in Geweben und Dr. Matan Beery von der Technischen Universität Berlin beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Verfahren zur Meerwasserentsalzung.
Der Vorsitzende des Kuratoriums der VAA Stiftung, Dr. Karlheinz Messmer, wies darauf hin, dass Innovationen nicht immer auf Begeisterung in der Gesellschaft stoßen. „Aber immer dann, wenn eine Gesellschaft neue Herausforderungen bewältigen will, ist sie auf Innovation, Schöpfergeist und eine gehörige Portion Mut und Durchhaltevermögen ihrer jungen Forscher, Naturwissenschaftler und Ingenieure angewiesen", so der langjährige VAA-Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende des Verbands in seinem Grußwort.
Der besondere Fokus des Stiftungskuratoriums liegt auf dem industriellen Anwendungsbezug der Forschungsarbeiten. Damit setzt die VAA Stiftung wechselseitige Impulse für Wissenschaft und Industrie.