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Grünenthal verkauft Mitteleuropa-Geschäft nicht an Stada

16.01.2012 -

Der Verkauf des Mitteleuropa-Geschäfts des Aachener Pharmaherstellers Grünenthal an die Stada AG ist geplatzt. Stada habe von dem vereinbarten Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht, teilte Grünenthal mit. Die polnischen Wettbewerbsbehörden hätten nicht die Freigabe der vereinbarten Transaktion erteilt. Grünenthal hatte mit Stada den Verkauf des Geschäftes in Osteuropa und dem Nahen Osten vereinbart. Die zur EU gehörenden Märkte Mitteleuropas inklusive Polen bleiben nach der Absage Stadas bei dem Aachener Familienunternehmen. Nach Angaben von Stada reduziert sich der Kaufpreis damit von rund 360 Mio. auf etwa 152 Mio. €.

Grünenthal hatte im vergangenen Jahr mitgeteilt, das Osteuropa-Geschäft zugunsten einer Stärkung der Aktivitäten in Lateinamerika zu veräußern. Die beschlossene Strategie werde trotz der neuen Entwicklung «wie geplant fortgesetzt», teilte Grünenthal weiter mit.