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Nachfrageeinbruch trifft Dupont voll

18.10.2011 -

Nachfrageeinbruch trifft Dupont voll. Der Nachfrageeinbruch vor allem in der Bau- und Automobilindustrie hat Dupont im Schlussquartal voll erwischt. Das Unternehmen rutschte im vierten Quartal wie bereits angekündigt in die roten Zahlen, der Umsatz ging deutlich zurück.

Auch für das laufende Geschäftsjahr blieben die Wirtschaftsbedingungen für Dupont eine Herausforderung, sagte die neue Unternehmenschefin Ellen Kullman. Der schwachen Nachfrage will Dupont mit Kosteneinsparungen von 1,73 Mrd. US-$ entgegenwirken, 1 Mrd. US-$ davon allein durch Personalkostenkürzungen.

Bereits im Dezember kündigte das Unternehmen an, 2.500 Stellen streichen zu wollen. Das Gewinnziel korrigierte Dupont für 2009 nach unten. Nun erwartet der BASF-Konkurrent ein Ergebnis je Aktie (EPS) zwischen 2,00 und 2,50 US-$ nach 2,25 bis 2,75 US-$ noch im Dezember. Im Schlussviertel wies Dupont einen Verlust in Höhe von 629 Mio US-$ nach einem Gewinn von 545 Mio. US-$ im Vorjahreszeitraum aus.

Der Umsatz ging in dem Zeitraum um 17 % auf 5,82 Mrd. US-$ zurück. Rückgänge verzeichnete Dupont in allen Regionen und Geschäftsbereichen. Das Gesamtjahr 2008 beendete Dupont allerdings mit einem Gewinn von 2,01 (Vorjahr: 2,99) Mrd. US-$. Die Erlöse kletterten leicht auf 30,53 (Vorjahr: 29,38) Mrd. US-$.