Potash zieht K+S-Übernahmeangebot zurück
K+S sieht positive Langfristperspektive als eigenständiges Unternehmen
Potash hat die K+S Aktiengesellschaft darüber unterrichtet, dass man den Vorschlag, ein öffentliches Übernahmeangebot für die ausstehenden Aktien der K+S Aktiengesellschaft zu einem Angebotspreis von 41 EUR je Aktie abzugeben, zurückzieht.
„Dieser Schritt schafft Klarheit. Wir sind überzeugt davon, dass wir unser Unternehmen mit der konsequenten Umsetzung unserer Zwei-Säulen-Strategie langfristig erfolgreich weiterentwickeln können. Wir sind stark bei Kali und bei Salz.“, sagt Vorstandsvorsitzender Norbert Steiner.
Mittelfristig rechnet K+S, insbesondere mit der Inbetriebnahme des Legacy Projektes im Sommer 2016 und der Umsetzung der „Salz 2020“-Strategie, in den Geschäftsbereichen Kali und Salz mit weiter spürbarem Wachstum. Auch für das laufende Jahr erwartet K+S trotz der aktuellen Schwäche der Kalimärkte unverändert eine deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung.
K+S hatte den unaufgeforderten Vorschlag von Potash abgelehnt, da der angebotene Preis nicht annähernd dem fundamentalen Wert des Unternehmens entsprach und nicht im besten Interesse des Unternehmens war. Darüber hinaus waren die Arbeitsplatz- und Standortzusagen von PotashCorp mit so weitreichenden Einschränkungen versehen, dass die Rohstoffproduktion in Deutschland nicht gesichert gewesen wäre.