2009 schreibt Akzo Nobel schwarze Zahlen
18.02.2010 -
Akzo Nobel hat im Schlussquartal 2009 bei einem gesunkenen Umsatz dank Kosteneinsparungen operativ mehr verdient als im Vorjahr. Unter dem Strich habe sich der Verlust aus dem fortgeführten Geschäft von 1,5 Mrd. auf 56 Mio. € verringert, teilte Akzo Nobel mit. Akzo Nobel-Chef Hans Wijers sieht eine Stabilisierung - mit einer schnellen Erholung sei aber nicht zu rechnen, hieß es in der Mitteilung.
Im vierten Quartal wies Akzo Nobel einen Umsatzrückgang um 7% auf 3, 3,31 Mrd. € aus. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 4% auf 396 Mio. € und lag unter den Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit 421Mio. € gerechnet hatten. Auf das Gesamtjahr betrachtet wurde ein Überschuss von 278 Mio. € nach einem Verlust in Höhe von 1,11 Mrd. € ausgewiesen. Der Umsatz gab um 10% auf 13,89 Mrd. € nach. Die EBITDA-Marge kletterte im Gesamtjahr auf 12,7 nach 12,5% im Vorjahr. Bis Ende 2011 peilt der Akzo Nobel-Chef weiterhin eine EBITDA-Marge von 14% an. Das Unternehmen dreht weiter an der Kostenschraube und will seine Spar- und Integrationsprogramme fortführen. 2009 wurden Restrukturierungskosten in Höhe von 353 Mio. € (VJ: 275) verbucht.