Vorläufiger Ausblick von Stada
Dividende soll steigen
Stada hat die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Demzufolge erhöhte sich der Konzernumsatz um voraussichtlich 3% auf 2.115,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2.062,2 Mio. EUR) (bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte: +4%). Das ausgewiesene EBITDA verringerte sich um voraussichtlich 10% auf 377,1 Mio. EUR (Vorjahr: 418,8 Mio. EUR). Das bereinigte EBITDA ging um voraussichtlich 10% auf 389,4 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 431,9 Mio. EUR).
Insgesamt fielen einmalige Sondereffekte von voraussichtlich 63,1 Mio. EUR vor beziehungsweise 55,4 Mio. EUR nach Steuern an. Diese beinhalten eine saldierte Belastung von voraussichtlich 16,9 Mio. EUR vor und nach Steuern im Zusammenhang mit ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Kursaufwendungen beziehungsweise Kurserträgen resultierend aus der Veränderung des russischen Rubel sowie weiterer wesentlicher Währungen der Marktregion CIS/Osteuropa. Angesichts im Vergleich zum Vorjahr geringerer Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte nach Werthaltigkeitstests erhöhte sich der ausgewiesene Konzerngewinn um voraussichtlich 71% auf 110,4 Mio. EUR (Vorjahr: 64,6 Mio. EUR). Der bereinigte Konzerngewinn ging um voraussichtlich 11% auf 165,8 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 186,2 Mio. EUR).
Auf Grund des gestiegenen ausgewiesenen Konzerngewinns schlägt der Vorstand dem Aufsichtsrat vor, der nächsten Hauptversammlung am 9. Juni 2016 zu empfehlen, für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividende in Höhe von 0,70 EUR je Aktie auszuschütten (Vorjahr: 0,66 EUR). Dies wäre eine Dividendensteigerung in Höhe von 6% gegenüber dem Vorjahr. Die sich daraus ergebende Ausschüttungssumme von 43,6 Mio. EUR (Vorjahr: 40,0 Mio. EUR) entspräche einer Ausschüttungsquote von circa 39% des ausgewiesenen Konzerngewinns.
Das ausgewiesene Ergebnis je Aktie nahm auf voraussichtlich 1,79 EUR zu (Vorjahr: 1,07 EUR). Das bereinigte Ergebnis je Aktie reduzierte sich auf voraussichtlich 2,69 EUR (Vorjahr: 3,08 EUR).
Die Nettoverschuldung belief sich zum Bilanzstichtag auf voraussichtlich 1.215,7 Mio. EUR (31.12.2014: 1.327,5 Mio. EUR). Das Verhältnis zwischen Nettoverschuldung und dem bereinigten EBITDA lag im Geschäftsjahr 2015 bei voraussichtlich 3,1 (Vorjahr: 3,1).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2015 voraussichtlich 311,7 Mio. EUR (Vorjahr: 223,8 Mio. EUR). Der Free Cashflow belief sich auf voraussichtlich 133,5 Mio. EUR (Vorjahr: -38,2 Mio. EUR). Der um Auszahlungen für wesentliche Investitionen beziehungsweise Akquisitionen und Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow lag bei voraussichtlich 212,4 Mio. EUR (Vorjahr: 157,4 Mio. EUR).
Beim vorläufigen Ausblick für 2016 geht der Vorstand derzeit von einem leichten Wachstum bei dem um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz, dem bereinigten EBITDA und dem bereinigten Konzerngewinn aus. Für das Verhältnis zwischen Nettoverschuldung exklusive weiterer Akquisitionen und dem bereinigten EBITDA erwartet der Vorstand ein Niveau von nahezu 3.
Im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres geht der Vorstand aus heutiger Sicht von einer etwas gedämpfteren Entwicklung aus.
Die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 inklusive der Prognose für das Geschäftsjahr 2016 wird das Unternehmen am 23. März 2016 veröffentlichen.