Verschleißbeständig - Verbundkeramik vermeidet Anlagenstillstand beim Rühren abrasiver Medien
29.07.2015 -
Ekato entwickelt Rührorgane in Verbundbauweise mit keramischen Werkstoffen. Sie ermöglichen in abrasiven Medien deutlich längere Standzeiten als konventionelle Bauteile.
Die verbesserte Verschleißbeständigkeit erlaubt auch größere Leistungseinträge durch das Rührorgan oder höhere Feststoffkonzentrationen und damit ergiebigere Umsätze bzw. Ausbeuten in kritischen Prozessschritten. Die Ausführung der keramischen Teile in Massivbauweise eliminiert die typischen Nachteile von Beschichtungen wie die Haftung auf dem Untergrund und minimiert dadurch Ausfallrisiken.
Keramikbauteile auf der Basis von Oxiden, Silikaten, Karbiden oder Nitriden weisen heute überragende Kennwerte hinsichtlich Festigkeit, Härte, Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit auf. Dies erlaubt die Kombination von metallischen und keramischen Komponenten eines Rührorgans: verschleißgefährdete Rührelemente werden in keramischen Werkstoffen ausgeführt und auf einer metallischen Tragkonstruktion befestigt. Auf Grund der Beständigkeit der Keramik verlängert sich deren Lebensdauer signifikant. Sollte nach entsprechend längerer Betriebszeit doch ein Austausch erforderlich werden, wird lediglich das eigentliche Verschleißteil ersetzt, Teile wie Naben, Blatthalter usw. können im Behälter verbleiben.
Anwendung finden keramische Rührerkomponenten in der Pigment- oder Zahnpastaherstellung und bei Prozessen, in denen höchste Anforderungen an die Reinheit des Produkts hinsichtlich Spuren von Metallabrieb gefordert sind. Ein sehr weites Anwendungsgebiet sind die Prozesse der Bergbauindustrie, in denen konzentrierte Suspensionen verarbeitet werden. Hier sind bereits Rührorgane mit Durchmessern bis zu 2 m auf Basis keramischer Werkstoffe möglich.
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