Unterstützung für "nachwachsende" Unternehmen in Bayern
23.12.2015 -
Neben dem Ausbau der wissenschaftlichen Einrichtungen in Straubing, der "Region der nachwachsenden Rohstoffe", soll die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Sektor weiter gestärkt werden. Der BioCampus im Hafen Straubing-Sand bietet dabei ideale Standortbedingungen für die Konzentration von Infrastrukturen für Start-ups und Betriebsansiedlungen.
Laborflächen im BioCubator
Im Unternehmerzentrum für Nachwachsende Rohstoffe, dem BioCubator, sollen 2016 bezugsfertige mikrobiologische Laborräume für Unternehmensgründer geschaffen werden. Oberbürgermeister Pannermayr, Vorsitzender des Aufsichtsrates des BioCampus Straubing, hat ambitionierte Ziele: „Neben interessanten Studiengängen und deutlich mehr Studierenden wünschen wir uns viele Ausgründungen aus dem Wissenschaftszentrum. Mit dem BioCubator wollen wir Gründern eine Heimat mit bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten.“ Der Anfang ist bereits gemacht: Cascat, die erste Ausgründung aus dem Straubinger Kompetenzzentrum, wird Mitte 2016 Laborräume im BioCubator beziehen.
„300.000 € für den ersten Abschnitt des Laborausbaus haben wir für Straubing sichern können. Unser Dank gilt hier insbesondere Herrn Staatssekretär Pschierer, der sich bei unseren Gesprächen sehr aufgeschlossen für den Standort gezeigt hat. Wenn die Dynamik in diesem Bereich anhält, sind sicher weitere Unterstützungen für infrastrukturelle Investitionen denkbar“, beschreibt MdL Josef Zellmeier, parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Fraktion, die finanzielle Unterstützung des Freistaats für die Laborinfrastruktur.
Schirmherr für "PlanB"
BioCampus Straubing plant für 2016 die zweite Auflage des bayernweiten Businessplanwettbewerbs „PlanB“. Der Wettbewerb wird durch die persönliche Übernahme der Schirmherrschaft von Franz Josef Pschierer unterstützt werden.
„Wir brauchen einen PlanB für die Zeit nach fossilem Öl und Gas. "PlanB" steht hierfür. Und das B nach dem Plan steht auch für Biomasse, Business und Bayern. Wir wollen mit PlanB branchenspezifische Startups möglichst gezielt unterstützen. Es handelt sich hier um ein Angebot aus Straubing für Bayern“, so Landrat Josef Laumer, Vorsitzender des Hafenzweckverbandes, zum Ansatz des Geschäftsplanwettbewerbes.
Hafen-Geschäftsführer Andreas Löffert freut sich über den Rückenwind der Staatsregierung für die Ideen aus Straubing: „Im Hafen Straubing betreiben wir seit vielen Jahren erfolgreich ein Gründerzentrum. Es ist sehr erfreulich, dass wir jetzt mit Unterstützung des Freistaates Bayern einen weiteren Schritt gehen können. Durch den Aufbau gründerfreundlicher Infrastrukturen können wir junge Unternehmen aus dem Bereich der stofflichen und energetischen Verwertung nachwachsender Rohstoffe noch besser unterstützen.“