Unternehmensneustart als Digitalisierungschance
Erfinder von Plexiglas setzt auf Cloud-First-Strategie und Surface-Produkte
Als erster deutscher Mittelständler hat Röhm in seinen Meetingräumen die neuen Surface Hub 2 S mit 85 Zoll im Einsatz. Vom Auszubildenden bis zum Geschäftsführer kann die komplette Belegschaft moderne Surface-Go-Endgeräte nutzen. So positioniert sich Röhm als Traditionsunternehmen und Innovationstreiber zugleich – das zieht auch junge Talente an.
Traditionsunternehmen und Innovationstreiber
Barkeeper, Kassierer und Behördenmitarbeiter haben seit Beginn der Covid-19-Pandemie eines gemeinsam: Sie sitzen während der Arbeit hinter Glas. In vielen Fällen Plexiglas. Und das kommt von Röhm in Darmstadt. „Seit 2019 ist bei uns alles in Bewegung“, sagt Guido Dechert, Head of Digital Business and Information Technology bei Röhm. Das Unternehmen spaltete sich von der ehemaligen Muttergesellschaft Evonik ab und operiert heute eigenständig am Markt.
„Eine Ausgliederung aus einem großen Konzern ist natürlich immer eine komplexe Sache“, so Dechert. „Wir wollten die neue Situation aber als Chance nutzen. Für mehr IT-Innovation, Kundenbedarfsermittlung, direkten IT-Ansprechpartnern für die Kolleginnen und Kollegen aus dem Geschäft und mehr agilen Methodiken.“
Als mittelständisches Unternehmen muss sich Röhm einerseits den Herausforderungen der Digitalisierung stellen, aber auch ökonomisch mit den eigenen Ressourcen umgehen. Deshalb hat man frühzeitig eine Cloud-First-Strategie ausgerufen, die klar auf den integrativen Plattformgedanken fokussiert war: Microsoft 365 bot Röhm die geeigneten Lösungen für die Datenhaltung, -verarbeitung und -analyse – sowohl in der Verwaltung als auch in der Produktion.
„Nach und nach haben wir unsere Abläufe und Strukturen an die neue Organisation angepasst und uns kundenorientierter aufgestellt“, erinnert sich Guido Dechert. „Das war ein Prozess: Viele Kollegen aus dem IT-Bereich, die von Evonik zu Röhm gewechselt sind, bekamen neue Aufgaben und mehr Verantwortung. Eine ungewohnte Situation für alle.“ Die größte Herausforderung für die neu zusammengewürfelten Teams nach der Abspaltung vom Mutterkonzern: Ab Tag eins alle Basisfunktionen zum Laufen bringen. „Man kann sich leicht vorstellen, wie hoch die Anspannung war – es lag an uns, die Liefer- und Betriebsfähigkeit zu gewährleisten.“ Parallel begann der Umbau zu einer für Röhm passenden und zukunftsweisenden IT-Infrastruktur: Konkret heißt das „Cloud-First“, kundenzentrische Lösungen, Standardisierung, Automatisierung und letztendlich weniger interne Systeme und damit sinkender Support-Bedarf.
Als erstes deutsches Unternehmen nutzt Röhm in den Meetingräumen in der neuen Zentrale in Darmstadt Surface Hub 2 S mit 85 Zoll. Seit Surface auf dem Markt ist, setzt der Plexiglashersteller auf diese Technologie – sowohl was die Ausstattung der Mitarbeiter als auch die Ausstattung der Räumlichkeiten angeht. Dechert: „Die neuen Microsoft Surface Hubs integrieren sich nahtlos in die bereits existierende IT-Landschaft.“
Für Besprechungen mit bis zu zehn Personen waren bereits 55-Zoll-Geräte eingerichtet. Auch einige mobile Hubs mit dem Battery Pack in gleicher Größe für spontane Besprechungen in optionalen Räumen wurden zur Verfügung gestellt. In den großen Besprechungsräumen, in denen bis zu 60 Teilnehmer Platz haben, kommen nun die 85-Zoll-Geräte zum Einsatz.
„Wir nutzen den vollen Funktionsumfang: Das beginnt bei der kabellosen Präsentation von PowerPoint-Folien über standortübergreifende Videokonferenzen mit Microsoft Teams bis zur Kollaboration über das Whiteboard“, freut sich Dechert. „Wir machen also getreu des Mottos unserer aktuellen Employer Branding Kampagne Realize Your Dreams mit dieser neuen Technologie bei Röhm die Zukunft greifbar.“
„Wir nutzen den vollen Funktionsumfang: Das beginnt bei der kabellosen Präsentation von PowerPoint-Folien über standortübergreifende Videokonferenzen mit Microsoft Teams bis zur Kollaboration über das Whiteboard“, freut sich Dechert. „Wir machen also getreu des Mottos unserer aktuellen Employer Branding Kampagne ‚Realize Your Dreams‘ mit dieser neuen Technologie bei Röhm die Zukunft greifbar.“
Die digitalen, integrativen Technologien helfen Röhm auch dabei, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Denn das Unternehmen hat eines längst erkannt: Das Anwerben talentierter, junger Menschen ist essenziell für den Geschäftserfolg. „Deswegen arbeiten unsere Auszubildenden mit Surface Go 2“, erklärt Dechert. „So haben sie jederzeit Zugriff auf alle wichtigen Applikationen und profitieren im Beruf und in der Schule von dem digitalen Standard, den sie aus ihrem Alltag gewohnt sind.“
Nur ein halbes Jahr, nachdem Röhm eigenständig geworden ist, kam die erste große Bewährungsprobe: die Covid-19-Pandemie und der damit einhergehende Lockdown. Zum gleichen Zeitpunkt zog das Geschäft mit Platten aus Plexiglas an. Produkte und Lösungen von Röhm finden Anwendung in der Automobil-, Elektronik- und Baubranche. Doch durch Covid-19 wurde Plexiglas auch in Supermärkten, Behörden oder der Gastronomie zum Dreh- und Angelpunkt der Hygienekonzepte. „Wir waren vorbereitet“, sagt Dechert. „Seit dem Carve-out hatten wir eine Homeoffice-fähige Infrastruktur. Und als in China die ersten Covid-Fälle auftraten, haben wir die schnell weiter ausgebaut.“ So war Röhm sofort handlungsfähig und konnte allen Mitarbeitenden über Zeitzonen hinweg die Arbeit von Zuhause ermöglichen.
Autorin
Irene Nadler, Communications Manager Modern Work & Modern Life, Microsoft Deutschland GmbH, München
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