Stratec mit deutlichem Wachstum bei Umsatz und Ergebnis
Konzernumsatz 2017 steigt um 13,4% auf 209,8 Mio. EUR
2017 war für Stratec ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis wurden neue Rekordwerte erzielt. Zudem konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr weitere bedeutende Entwicklungsvereinbarungen mit weltweit führenden Diagnostikunternehmen geschlossen werden. Der Markt für komplexe Analysensysteme im Bereich der In-vitro-Diagnostik und Life Sciences bietet weiterhin positive nachhaltige Wachstumsaussichten, die zum einen auf globale Trends im Gesundheitsmarkt, zum anderen auf eine weiter steigende Bereitschaft unserer Kunden, Instrumentierungslösungen an Partner wie Stratec outzusourcen, zurückzuführen sind. Vor diesem Hintergrund und durch erwartete und kürzlich erfolgte Produktneueinführungen von Partnern, erwartet man auch für 2018 weiteres Wachstum. Darüber hinaus wird der am 30. Mai 2018 stattfindenden Hauptversammlung die bereits vierzehnte Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen.
Im Geschäftsjahr 2017 konnten die Umsatzerlöse um 13,4% von 184,9 Mio. EUR in 2016 auf 209,8 Mio. EUR gesteigert werden und liegen somit im Bereich der kommunizierten Umsatzprognose von 205-220 Mio. EUR. Das Umsatzwachstum ist sowohl auf die in 2016 getätigten Akquisitionen, die in 2017 erstmalig über das Gesamtjahr konsolidiert wurden, als auch auf ein starkes Geschäft mit Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien sowie Entwicklungs- und Dienstleistungen zurückzuführen. Ohne die Berücksichtigung der beiden in 2016 getätigten Akquisitionen sowie zwischenzeitlich erfolgter Produktneuallokationen ergibt sich für 2017 ein Umsatzwachstum von 6,1%.
Die wiederkehrenden Umsatzerlöse mit Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien konnten nach dem Umsatzrekord im Vorjahr erneut um 28,2% auf 68,7 Mio. EUR (Vorjahr: 53,6 Mio. EUR) gesteigert werden und machen nun 32,8% (Vorjahr: 29,0%) des Gesamtumsatzes aus. Hier wirkten sich insbesondere die in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegene Installationsbasis an Systemen sowie die im Vergleich zur Vergangenheit durchschnittlich erhöhte Komplexität der Systeme positiv aus. Auch die mit Entwicklungs- und Dienstleistungen erzielten Umsätze von 37,5 Mio. EUR (Vorjahr: 28,4 Mio. EUR) sind vor dem Hintergrund einer vollgefüllten Entwicklungspipeline deutlich gestiegen. Der Umsatz mit Systemen erhöhte sich dagegen nur leicht auf 102,2 Mio. EUR von 101,7 Mio. EUR im Vorjahr.
Das adjustierte EBIT konnte gegenüber dem Vorjahr um 10,1% auf 35,5 Mio. EUR gesteigert werden (Vorjahr: 32,3 Mio. EUR). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 16,9% gegenüber 17,4% im Vorjahr. Hierbei wurden positive Margeneffekte, wie ein starkes Serviceteile und Verbrauchsmaterialiengeschäft, durch gestiegene Kosten für den Aufbau zusätzlicher Entwicklungskapazitäten kompensiert. Auch die gestiegenen Umsätze im Bereich Entwicklungs- und Dienstleistungen, wirkten sich negativ auf die Marge aus.
Das adjustierte Konzernergebnis erhöhte sich um 10,4% auf 27,9 Mio. EUR (Vorjahr. EUR 25,3 Mio.). Das adjustierte unverwässerte Ergebnis je Aktie stieg um 9,8% auf 2,35 EUR (Vorjahr: 2,14 EUR). Das Ergebnis je Aktie nach IFRS, konnte um 30,9% auf 2,16 EUR gesteigert werden (Vorjahr: 1,65 EUR).
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet das Unternehmen ein um Währungseffekte und Akquisitionen bereinigtes organisches Umsatzwachstum mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich. Aufgrund der starken Unternehmenszahlen im ersten Quartal 2017 und einem erwarteten höheren Umsatzbeitrag von neu in den Markt eingeführten Systemen, erwartet man das für 2018 geplante Umsatzwachstum vorwiegend im zweiten Halbjahr zu realisieren. Der erwartete verhaltene Start ins Geschäftsjahr ist insbesondere auch auf den Zeitpunkt der Umsatzrealisierung von Meilensteinzahlungen zurückzuführen.