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Spezialisten für Rekorde

Kaum ein olympischer Sport ohne Produkte von Lanxess

01.08.2012 -

2012 steht Großbritanniens Hauptstadt zum dritten Mal unter dem olympischen Motto. Wenn rund 15.000 Athleten aus aller Welt in London um die Medaillen der Olympischen und Paralympischen Spiele ringen, dann sind oft die Produkte von Lanxess nicht weit. Spezialchemie steckt in Bällen, Matten, Laufbahnen, Hallenböden, Schuhen und vielem mehr. Sie sorgt dafür, dass sich Athleten auf ihr Material verlassen können. Und sie macht Spitzenleistungen und immer neue Rekorde oft erst möglich.

Hightech am Fuß
Die wichtigste Ausrüstung des Läufers sind seine Schuhe. Hier kommt heute ähnliche Technologie zum Tragen wie bei modernen Spritsparreifen: „Silica-Technologie, die Reifen griffig und besonders sparsam macht, sorgt auch für guten Grip auf nassen Laufstrecken", sagt Martin Mezger, Kautschuk-Experte bei Lanxess. Krynac heißt das Material von Lanxess, das sich als besonders langlebig, flexibel und beliebt erwiesen hat. Gerade Ausdauerläufer brauchen zudem besondere Dämpfung. „Bei einem Laufschritt können Belastungen entstehen, die das Dreifache des Körpergewichts erreichen", sagt Mezger. „Auf Dauer belastet das die Gelenke ungemein." Als Puffer zwischen Fuß und Untergrund dienen darum Zwischensohlen aus modernem Hochleistungskautschuk. Levapren von Lanxess ist ein solcher. Der Ethylenvinylacetat-Kautschuk (kurz EVM) hat federnde und stabilisierende Wirkung. „Je nach Laufstil wird an der Ferse mit weichem Material gedämpft, während am Ballen elastischeres Material eingesetzt wird, damit möglichst wenig Bewegungsenergie verloren geht", erklärt Mezger. Jeder Ausrüster hat sein eigenes geheimes Erfolgsrezept, und alle namhaften Hersteller setzen auf Zutaten von Lanxess.

Heiße Reifen
Wer auf zwei, drei oder vier gummibereiften Rädern in Richtung Siegertreppchen unterwegs ist, verlässt sich erst recht auf Technologie von Lanxess. Das gilt für Bahnradfahrer, Mountainbiker, Triathleten und BMX-Fahrer genauso, wie für die rollstuhlfahrenden Athleten der Paralympischen Spiele, egal ob beim Fechten, Basketball, Rugby, Tennis oder der Leichtathletik. Wie bei den Laufschuhen werden auch hier kräftige Anleihen bei den modernen Autoreifen gemacht. Die Hightech-Mäntel der Rollstuhlräder etwa hinterlassen dank Kieselsäure (Silica) statt Ruß in der Materialmischung keine Streifen auf dem Hallenboden, sind besonders abriebfest, bieten besten Grip auch bei Nässe und verringern den Rollwiderstand.

Immer am Ball
Von den rund 60 olympischen und paralympischen Disziplinen drehen sich etwa ein Drittel um einen Ball: Vom Beachvolleyball übers Tennis, vom Rollstuhlrugby bis zum Wasserball - selbst die Rhythmische Sportgymnastik kommt nicht ohne Ball aus. Butylkautschuk (kurz BTR) ist eine besondere Spezialität von Lanxess und das Material der Wahl für die Luftblase in allerlei Bällen. Der Synthesekautschuk ist besonders undurchlässig für Feuchtigkeit und Luft. Er findet sich deshalb etwa in Autoreifen, Fahrradschläuchen und eben Bällen, wenn es darum geht, Feuchtigkeit draußen und die Luft drinnen zu halten.

Farbenfrohes auf den Rängen
Wer als Zuschauer im Stadion Platz nimmt, sitzt nicht selten auf Produkten von Lanxess. Durethan heißen die Polyamide, die für die Herstellung von Stadionsitzen verwendet werden. Bis zu 600 Kilo muss ein solcher Sitz beim Fanjubel standhalten. Aber auch Hagel, Eis, Regen, Schnee und Dauersonne können dem Material nichts anhaben. Die Schalen, die in einem Stück im Spritzgussverfahren hergestellt werden, haben zudem keine gefährlichen Kanten oder Nähte. Und dank der Kombination von Lanxess-Produkten wie Macrolex, Levagard und Disflamoll sind sie nicht nur besonders farbenfroh, sondern auch noch so gut wie nicht entflammbar.

Auf die Plätze...
Egal ob Tennis, Fußball oder Hockey - auf schlechten Plätzen ist kein Spitzensport zu haben. Gut, wenn es da dank Kunstrasen und modernen Hartplatzbelägen keine Überraschungen mehr gibt. Seit Ende der 1980er Jahre wird zum Beispiel Feldhockey professionell ausschließlich auf Kunstrasen gespielt. Die besonders ebene Spielfeldfläche erlaubt ein schnelleres Spiel und bessere Ballkontrolle. Für die künstlichen Grashalme haben sich Polymere wie Polypropylen bewährt. Damit deren Grün auch Sonne und Regen trotzt, setzen viele Hersteller auf die anorganischen Pigmente der Marken Bayferox und Colotherm von Lanxess. In manche Kunstrasenplätze wird zudem ein Granulat aus Keltan eingearbeitet. Der Ethylen-Propylen-Kautschuk (kurz EPDM) macht den Untergrund weicher und verringert die Verletzungsgefahr.

Weiche Landung
Die Gesundheit der Athleten schützen auch die unzähligen Matten, die von der Leichtathletik über das Geräteturnen bis hin zu den Kampfsportarten zum Einsatz kommen. Hier sind es oftmals auch EPDM-Kautschuke oder die Ethylenvinylacetat-Kautschuke der Marke Levapren, mit denen die Sportler vor allzu hartem Bodenkontakt geschützt werden. Während EPDM-Kautschuke zusammen mit anderen Kunststoffen etwa auch in den Wettkampflaufbahnen eingesetzt werden, kommt Levapren zudem in Hallenböden zum Einsatz, wo es mit Rutschfestigkeit und Flammschutz für doppelte Sicherheit sorgt.