Simulation von Reaktoren, Batterien und Brennstoffzellen
Software zur Simulation elektrochemischer Prozesse erweitert
Das Aufsetzen von Modellen mit temperaturabhängigen reaktiven Strömungen, wie bspw. in chemischen Reaktoren, ermöglicht dank eines neuen Interfaces im Chemical Reaction Engineering Module nun das direkte Einbeziehen der internen Thermodynamikbibliothek. Auch das allgemeine Handling poröser Materialien wurde stark vereinfacht und ein neues Feature erlaubt die Simulation poröser Membranen, Filter und ähnlicher gängiger Vorrichtungen in der Chemietechnik und Materialwissenschaft.
Simulation der Akkumulatoren-Prozesse
Für Forscher und Entwickler im Bereich der Akkumulatoren hält das Battery Design Module relevante neue Features bereit. So ist es nun möglich, die mechanischen Auswirkungen von Interkalationseffekten auf Li-Ion-Zellen per vordefinierter Funktionalität zu berücksichtigen. Zudem ist es viel leichter, benutzerdefinierte Lade-Entladezyklen festzulegen und auf ein Akku-System anzuwenden.
Anwender des Fuel Cell & Electrolyzer Module erhalten mit Comsol Multiphysics Version 6.0 eine neue Materialbibliothek, vordefinierte Formulierungen für den Wassertransport in Membranen und parasitäre Ströme, sowie neue Gebietseinstellungen für gemischte Gas/Flüssigkeits-Gebiete.
Für die statistische Versuchsplanung, Sensitivitäts- und Zuverlässigkeitsanalysen, sowie für die Untersuchung von Unsicherheitsfortpflanzungen in Simulationsmodellen wurde das Uncertainty Quantification Module neu eingeführt. Der Model Manager ermöglicht schließlich die Organisation und Versionskontrolle über sämtliche im Simulationsprozess einbezogenen Dateien sowie die kollaborative Zusammenarbeit verschiedener Personen am selben Modell oder an derselben Simulations-App.
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