Siegfried wächst nach Konzentrationsprozess
18.10.2013 -
Siegfried wächst nach Konzentrationsprozess – Die Schweizer Siegfried-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 318,3 Mio. CHFerzielt, 6,2 % mehr als im Vorjahr. Auch das EBITDA lag mit 69 Mio. CHF höher als im Vorjahr (66,4 Mio. CHF).
Das operative Ergebnis blieb dagegen mit 30,5 Mio. CHF nahezu konstant. Wichtigstes Ziel der Siegfried- Gruppe im Geschäftsjahr 2007 war die Konzentration auf die Kerngeschäfte:
Entwicklung, Aufstufung und Herstellung von Wirksubstanzen und entsprechenden Zwischenprodukten, sowie Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Generika inklusiv auf Inhalationstechnologie beruhende Generika im Asthmabereich. Aus diesem Grunde wurden die Division Sidroga und die Siegfried Biologics verkauft.
Siegfried Actives erzielte einen Umsatz von 216,5 Mio. CHF und lag damit 3 % über dem Umsatz des Vorjahres. Das EBITDA stieg um 25 % auf 49,7 Mio. CHF.
Im Geschäftsfeld Exklusivsynthese zeichnet sich seit einigen Monaten ein steigendes Interesse der forschenden Pharmaunternehmungen ab. Die Division Siegfried Actives konnte im Geschäftsjahr 2007 zwanzig neue Entwicklungsprojekte gewinnen, fünf mehr als 2006.
Positiv entwickelten sich auch die Umsätze mit nicht mehr patentierten Standardsubstanzen. Hier hat Siegfried Actives 2007 erstmals Umsätze mit auf Opiaten basierenden Wirksubstanzen in den Vereinigten Staaten gemacht.
Die Division Siegfried Generics erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von 101,8 Mio. CHF und übertraf damit den Vorjahresumsatz um 13,7 %.
Der EBITDA betrug 18 Mio. CHF, 39 % weniger als 2006. Die Marktbedingungen für Generika in Deutschland haben sich im Jahr 2007 weiter verschärft, deshalb habe Siegfried die Strategie entsprechend angepasst, meldete das Unternehmen.
Neben Produkten auf Tablettenbasis werden nun auch Projekte in anderen Darreichungsformen entwickelt. Zusätzlich wird das Engagement für generische, auf Inhalationstechnologie beruhende Medikamente, welche in der Asthma-Therapie Anwendung finden, vorangetrieben.
Hierzu wurden bereits Anfang 2007 Entwicklungsarbeiten in München aufgenommnen.