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SGL Group schließt Verkauf des Geschäfts an Triton ab

02.11.2017 -

Nachdem die zuständigen Behörden ihre Genehmigungen zum Verkauf des Geschäfts mit Kathoden, Hochofenauskleidungen und Kohlenstoffelektroden (CFL/CE) an von Triton beratende Fonds („Triton“) erteilt haben, findet der Vollzug der Transaktion (Closing) statt. Damit ist der ehemalige Geschäftsbereich Performance Products (PP), der aus dem Geschäft für Graphitelektroden und CFL/CE bestand, vollständig veräußert.

Die SGL Group hatte den Verkauf von CFL/CE an Triton am 8. August 2017 vereinbart. Unter Herausrechnung von liquiden Mitteln und Schulden hatten sich beide Vertragsparteien auf einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von 250 Mio. EUR geeinigt. Nach Abzug von üblichen schuldähnlichen Verpflichtungen, vor allem Rückstellungen für Pensionslasten, sowie anderen marktüblichen Anpassungen, ergibt sich für die SGL Group ein Mittelzufluss von mehr als 230 Mio. EUR. Der endgültige Verkaufserlös wird auf Basis der im Zusammenhang mit dem Closing zum 31. Oktober 2017 aufzustellenden Bilanz festgesetzt.

Mit den Erlösen aus dem Verkauf des CFL/CE-Geschäfts wird die Wandelanleihe über ursprünglich 240 Mio. EUR zur Fälligkeit im Januar 2018 zurückgezahlt. Die Wandelanleihe wurde im Jahr 2012 begeben und hat einen Coupon von 2,75%. Mit der Rückzahlung dieser Wandelanleihe wird das Finanzergebnis der SGL Group ab dem Geschäftsjahr 2018 um jährlich rund 12 Mio. EUR entlastet durch den Wegfall von Zinsaufwendungen, Aufzinsungskomponenten und Refinanzierungskosten.

Bereits am 2. Oktober 2017 wurde der Verkauf des Graphitelektrodengeschäfts der SGL Group an den japanischen Konzern Showa Denko abgeschlossen. Aus dem Verkaufserlös sowie dem Erlös aus der Kapitalerhöhung im Dezember 2016 hat die SGL Group die Unternehmensanleihe über 250 Mio. EUR vorzeitig zum 30. Oktober 2017 zurückgezahlt.

Die Anleihe wurde im Jahr 2013 begeben und hatte eine ursprüngliche Laufzeit bis 2021 bei einem Coupon von 4,875%.

Insgesamt hat die SGL Group ihren ehemaligen Geschäftsbereich PP zu einem Unternehmenswert von insgesamt 600 Mio. EUR und rund 130 Mio. EUR über dem Buchwert vom 30. Juni 2016 verkauft. Zu diesem Datum wurde das Geschäft als zur Veräußerung bestimmt klassifiziert. Mit den Verkaufserlösen und den Rückzahlungen der beiden Anleihen werden die Zinsaufwendungen ab 2018 reduziert, die Finanzschulden deutlich gesenkt und die Bilanzrelationen des Unternehmens verbessert.

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