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Schoeller-Bleckmann zurück auf Wachstumskurs

Kontinuierlicher Anstieg in Umsatz und Ergebnis seit drei Quartalen

23.08.2021 - Das erste Halbjahr 2021 ist für Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) positiv verlaufen. Wie erwartet setzte sich die im vierten Quartal 2020 begonnene Erholung schrittweise, aber kontinuierlich fort. Diese Aufwärtsbewegung zeigte sich über alle regionalen Märkte hinweg und in allen wesentlichen Kennzahlen.

Der Umsatz von SBO betrug in den ersten sechs Monaten des Jahres 129,5 Mio. EUR. Das EBIT war mit 8,9 Mio. EUR klar positiv, die EBIT-Marge verbesserte sich auf 6,9% und lag damit über dem Wert des Vorjahres. Das Ergebnis nach Steuern kam auf 4,2 Mio. EUR. Die Nettoliquidität lag bei 20,1 Mio. EUR, das Gearing bei minus 6,6%. Das Book-to-Bill-Ratio, das als Kennzahl den Auftragseingang ins Verhältnis zum Umsatz setzt und ein Indikator für die mittelfristige Entwicklung ist, lag anhaltend über 1.

SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann sagt: „Die Weltwirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2021 schrittweise erholt. Dadurch ist die Nachfrage nach Energie Hand in Hand mit jener nach unseren Produkten gestiegen. Wir sind zwar noch nicht auf dem Vorkrisenniveau angekommen, sehen aber ein kontinuierliches Wachstum. Die Richtung stimmt, und das Ergebnis hat wieder in die Gewinnzone gedreht. Aktuell gehen wir davon aus, dass sich diese positive Entwicklung im zweiten Halbjahr in einem ähnlichen Tempo fortsetzen und im kommenden Jahr weiter an Dynamik gewinnen wird.“

Kontinuierliches Wachstum, deutliche Verbesserung der Ergebnisse
Der Auftragseingang von SBO belief sich in den ersten sechs Monaten 2021 auf 137,2 Mio. EUR und konnte so fast an das Niveau des ersten Halbjahres 2020 anschließen, das im ersten Quartal von der COVID-19-Pandemie noch weitgehend unberührt war (1-6/2020: 144,5 Mio. EUR). Der Umsatz verzeichnete seit dem Tiefpunkt der Krise im dritten Quartal 2020 einen kontinuierlichen Anstieg: Nach 51,9 Mio. EUR im dritten Quartal 2020 erzielte das Unternehmen 54,7 Mio. EUR im vierten Quartal 2020, 59,3 Mio. EUR im ersten Quartal 2021 und schließlich 70,2 Mio. EUR im zweiten Quartal 2021. Somit kam der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 auf 129,5 Mio. EUR (1-6/2020: 184,5 Mio. EUR). Der Auftragsstand betrug Ende Juni 2021 68,4 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 65,2 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten Halbjahr 2021 bei 25,0 Mio. EUR (1-6/2020: 28,5 Mio. EUR), die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 19,3% (1-6/2020: 15,4%). Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich und belief sich auf 8,9 Mio. EUR (1-6/2020: minus 8,9 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 6,6 Mio. EUR (1-6/2020: minus 10,0 Mio. EUR), das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf 4,2 Mio. EUR (1-6/2020: minus 12,0 Mio. EUR). Das Ergebnis pro Aktie lag im ersten Halbjahr 2021 bei 0,27 EUR (1-6/2020: minus 0,76 EUR).

„Unsere Erwartungen vom Herbst des Vorjahres haben sich bestätigt: Wir befinden uns seit dem vierten Quartal 2020 in der Aufwärtsbewegung und gehen von einem anhaltenden Trend aus. Wir haben jedes Quartal zugelegt und trotz des niedrigeren Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr ein stärkeres Ergebnis und bessere Margen erzielt. Das ist ein Erfolg unserer konsequent umgesetzten Kosten- und Effizienzprogramme“, so CEO Gerald Grohmann zum Halbjahresergebnis 2021.

Das Eigenkapital von SBO verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 einen Anstieg und betrug 305,5 Mio. EUR per 30. Juni 2021 (31. Dezember 2020: 287,0 Mio. EUR). Zum 30. Juni 2021 erhöhte sich die Eigenkapitalquote von SBO auf 38,8% (31. Dezember 2020: 36,9%). Die Nettoliquidität stieg auf 20,1 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 9,5 Mio. EUR). Das Gearing reduzierte sich weiter auf minus 6,6% (31. Dezember 2020: minus 3,3%). Der Bestand an liquiden Mitteln betrug 307,5 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 314,0 Mio. EUR). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit kam im ersten Halbjahr 2021 auf 12,0 Mio. EUR (1-6/2020: 50,6 Mio. EUR). Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX, ohne Nutzungsrechte) lagen bei 9,7 Mio. EUR (1-6/2020: 10,6 Mio. EUR).

Aussichten bleiben positiv, stärkere Aufwärtsbewegung für 2022 erwartet
Die im ersten Halbjahr 2021 eingeleitete globale Erholung scheint aus ökonomischer Sicht stabil zu sein. So geht der Internationale Währungsfonds (IWF) davon aus, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2021 um 6,0% wachsen wird, nach einem Rückgang von 3,2 % im Jahr 2020.

„Wir gehen davon aus, dass sich das schrittweise Weltwirtschaftswachstum und damit auch die Nachfrage nach unseren Produkten im weiteren Jahresverlauf fortsetzt", sagt CEO Gerald Grohmann und ergänzt: „2021 entwickelt sich wie angekündigt zum Übergangsjahr, im Jahr 2022 sollte die Dynamik dann verstärkt zulegen.“

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