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Sartorius wächst 2016 zweistellig bei Umsatz und Gewinn

30.01.2017 -

Sartorius ist nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2016 in beiden Sparten dynamisch gewachsen und hat seine zur Jahresmitte angehobenen Finanzziele erreicht.

„2016 war erneut ein sehr erfolgreiches Jahr für Sartorius, sowohl in operativer als auch in strategischer Hinsicht“, so Konzernchef Dr. Joachim Kreuzburg. „Besonders stark expandiert weiterhin unsere Sparte Bioprocess Solutions, die als Biopharma-Lieferant in einem sehr dynamischen Markt unterwegs ist und zudem im wichtigen nordamerikanischen Markt Anteile gewinnt. Auch unsere Laborsparte hat ihre Ziele erreicht, ist organisch profitabel gewachsen und konnte ihre strategische Positionierung bei Biopharma-Laborkunden durch die beiden jüngsten Akquisitionen deutlich schärfen.“

Geschäftsentwicklung im Konzern
Sartorius erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatzanstieg von wechselkursbereinigt 18,2% auf 1.300,3 Mio. EUR nach 1.114,8 Mio. EUR im Vorjahr (nominal +16,6%). Alle Regionen trugen mit zweistelligen Wachstumsraten zur sehr guten Geschäftsentwicklung bei.

Am stärksten expandierten die Regionen Asien/Pazifik und Amerika mit einem Plus von 21,2% auf 285,8 Mio. EUR bzw. 21,0% auf 445,4 Mio. EUR. In Asien stand das deutliche Wachstum u. a. in Zusammenhang mit einigen größeren Aufträgen für Bioprozess-Anlagen, während in Amerika weitere Marktanteile im Geschäft mit Einwegprodukten hinzugewonnen wurden und die zuletzt getätigten Akquisitionen überproportional zum Wachstum beitrugen.

In der Region EMEA erzielte Sartorius einen Umsatzzuwachs von 14,7% auf 569.1 Mio. EUR. Der operative Gewinn stieg im Berichtszeitraum erneut überproportional zum Umsatz. So steigerte Sartorius sein operatives EBITDA um 23,6% auf 325,4 Mio. EUR und die entsprechende Marge von 23,6% auf 25,0%. Der maßgebliche Konzernnettogewinn erhöhte sich um 23,5% von 107,4 Mio. EUR auf 132,6 Mio. EUR; der Gewinn je Stammaktie betrug 1,93 EUR (Vorperiode 1,57 EUR4) bzw. je Vorzugsaktie 1,94 EUR (Vorperiode 1,58 EUR4).

Die wesentlichen Bilanz- und Finanzkennziffern des Konzerns lagen auch nach den drei in 2016 getätigten Akquisitionen weiterhin auf einem sehr guten Niveau. So belief sich die Eigenkapitalquote zum Ende des Berichtszeitraums auf 42,0%, der dynamische Verschuldungsgrad auf 1,5 (44,9% bzw. 1,3 zum 31.12.2015).

Angesichts anhaltend starken organischen Wachstums hat Sartorius die Umsetzung seines Investitionsprogramms beschleunigt. Neben der Erweiterung der Konzernzentrale in Göttingen wurde der Ausbau des Filter- und Bag-Werks in Yauco, Puerto Rico, zeitlich vorgezogen und zudem größer dimensioniert. Die Investitionen erhöhten sich im Berichtsjahr von 113,1 Mio. EUR auf 152,1 Mio. EUR; die entsprechende Quote bezogen auf den Umsatz lag bei 11,7% nach 10,1% im Vorjahr.