Saltigo baut Produktion deutlich aus
Wirkstoffsynthese für Pflanzenschutzmittel wird erweitert
Die Lanxess-Tochter Saltigo baut die Produktion am Standort Leverkusen deutlich aus. Möglich wird dies durch eine Kooperation mit Syngenta. Der Hersteller von Pflanzenschutzmitteln investiert rund 50 Mio. € in den Ausbau mehrerer Saltigo-Anlagen in Leverkusen, um die Kapazitäten für die Wirkstoffsynthese für Pflanzenschutzmittel deutlich zu erweitern. Die in diesen Anlagen produzierten Wirkstoffe und Zwischenprodukte liefert Saltigo ausschließlich an Syngenta und ist damit für den Schweizer Konzern einer der strategischen Partner weltweit.
„Diese langfristige Kooperation unterstreicht das große Vertrauen, das Syngenta in die Kompetenz und Technologie von Saltigo als Spezialist für Synthesechemie hat", sagte Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender von Lanxess. "Darüber hinaus stärken wir mit dem Kapazitätsausbau die Zukunftsfähigkeit von Leverkusen als Standort für Hightech-Chemie."
John Ramsay, Chief Financial Officer von Syngenta, unterstrich: „Verlässlichkeit und vertrauensvolle Zusammenarbeit sind auf beiden Seiten von großer Bedeutung. Wir brauchen Lieferanten, auf die wir uns verlassen können, die Produkte von gleichbleibend hoher Qualität liefern und die flexibel auf unsere Anforderungen reagieren können. Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zu unserer Zusammenarbeit, die schon mehr als fünfzehn Jahre andauert."
Insgesamt werden drei Anlagen zur Herstellung von Wirkstoffen und Zwischenprodukten, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen, ausgebaut. Diese Produkte werden in aufwendigen, mehrstufigen Syntheseverfahren hergestellt. Die Baumaßnahmen, die im Kern die Installation neuer Synthesereaktoren umfasst, werden derzeit bei vollem Weiterbetrieb der bestehenden Anlagensysteme durchgeführt. Sie sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein. Mit der Syngenta-Investition sowie einer weiteren Verbesserung des bestehenden Herstellprozesses bei Saltigo können die Kapazitäten deutlich erhöht werden.