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Rentschler erhöht Produktionskapazitäten

17.09.2016 -

Rentschler Biotechnologie gibt die Inbetriebnahme einer neuen Produktionsanlage mit einer Gesamtkapazität von zwei mal 3.000 l am Standort Laupheim bekannt. Dieses innovative Twin-System, bestehend aus zwei Edelstahl-Bioreaktoren zur Herstellung von Proteinen in Zellkultur, wird durch direkt angeschlossene Anlagen zur Proteinaufreinigung ergänzt. Die Anlage erweitert die Produktionskapazität von Rentschler zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit, nachdem im Jahr 2015 bereits ein neuer 2.000 Liter Einweg-Bioreaktor in Betrieb genommen wurde.

Dem Branchentrend zum Outsourcing sowie dem wachsenden Bedarf an biopharmazeutischen Arzneimitteln Rechnung tragend, hat das Unternehmen insgesamt 24 Mio. EUR investiert und die Gesamt-Produktionskapazität damit mehr als verdoppelt. Die Anlage ist auf dem neusten Stand der Technik und ein Vierteljahr früher als geplant betriebsbereit. Produziert werden Proteine für die klinische Entwicklung neuer Wirkstoffe sowie bereits zugelassene Medikamente, die u.a. in der Krebstherapie oder zur Behandlung von Entzündungskrankheiten zum Einsatz kommen.

Geschäftsführer Dr. Frank Mathias: „Den wachsenden Bedarf an Biopharmazeutika sowie die steigende Anzahl von Produktkandidaten in der klinischen Entwicklung hat Rentschler frühzeitig erkannt und seine Produktionskapazitäten vorausschauend, zuletzt in 2015, angepasst. Heute, nur ein Jahr danach, haben wir einen erneuten Wachstumsschritt abgeschlossen. Diese Anlage ist ein wichtiger Meilenstein in der langjährigen Erfolgsgeschichte von Rentschler. Ein Umsatzanstieg von über 30% in den vergangenen zwei Jahren hat diese Investition abgesichert. Produktionsaufträge für die neue Anlage liegen bereits vor und reichen bis in das Jahr 2018. Zunehmend wird unser Wachstum vom internationalen Geschäft getrieben. Wir sehen verstärkt Auftragseingänge aus dem Ausland, insbesondere den USA."