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pro.vention 2020

Fachmesse für Infektionsschutz als Antwort auf die Krise

04.01.2021 - Vom 5. bis 6. November war Erfurt für zwei Tage das europäische Zentrum für Infektionsschutz in Deutschland. Die Fachmesse ­überzeugte mit einzigartigem Know-how-Transfer, hochkarätigen Referenten und mit viel Ingenieurskunst und Tüftlergeist.

Das erste Konzept der pro.vention ging zu Beginn der Planungen von 60 möglichen Ausstellern aus. Die hohe Nachfrage der Unternehmen sowie die brisante Pandemieentwicklung haben dazu geführt, dass mit 125 Ausstellern mehr als doppelt so viel Firmen und Institutionen an der Messe teilgenommen haben.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow begrüßte am ersten Messetag alle Aussteller und Besucher mit den Worten: „Die Messe ist die Antwort auf die Krise!“ und zeigte auf, wie wichtig eine solche Veranstaltung bei den aktuellen Entwicklungen der Infektionszahlen in Deutschland ist.

Die Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie, die in Erfurt gezeigt worden sind, geben ihm Recht. Die Fachmesse war die optimale Plattform zum Austausch über die momentane Pandemiesituation und mögliche Reaktionen darauf.

Ob mit Hitze, Filter, Luftsystemen oder UV-Licht – mit viel Ingenieurskunst und Tüftlergeist wurden auf der Messe Erfurt Lösungen präsentiert, die Leben schützen und retten können.

Besondere Highlights auf der Fachmesse waren:

  • Die Konferenz mit hochkarätigen Referenten und Vorträgen zu den Themen Oberflächenschutz, Desinfektion, Textilveredelung, Schutzmasken, Pandemieschutz aus dem 3D-Drucker sowie Luftfilterung
  • eine Podiumsdiskussion mit Thüringens Minister­präsidenten Bodo Ramelow, dem AOK-Vorstandsmitglied Rainer Striebel sowie Messe-Geschäftsführer Michael Kynast
  • Hygiene zum Erleben: 20 Hygienetower in der ausgebuchten Messehalle und Gesundheitsschleusen am Haupteingang sowie Sanitärsysteme mit Zugangsüberwachungen
  • Ausstellerforum mit zahlreichen Ausstellervorträgen zu Produkten für den alltäglichen Gebrauch

Hauptthemen der Fachmesse waren neben Desinfektion, die Maskenproduktion, Luftreinigung mittels Filteranlagen, Coronatestsysteme sowie Software und Technik zur Durchführung von Veranstaltungen, Tagungen und Konferenzen. Diese Maßnahmen sollen unter anderem das Infektions- und Ansteckungsrisiko im alltäglichen Leben verringern.

Ein bedeutender Ansatz der Fachmesse war es, die Raumluft entweder mittels vorhandener Lüftungstechnik von Viren zu reinigen oder neue Geräte dafür einzusetzen. Mehrere Aussteller der pro.vention widmeten sich diesem Thema. Die pro.vention selbst nutzte die vorgestellten Möglichkeiten, um Besuchern und Ausstellern einen sicheren Messebesuch zu ermöglichen.

„Das Konzept der pro.vention ist zu 100 % aufgegangen“, bestätigt die Projektleiterin Carolin Beier. Denn 14 Tage nach der pro.vention sei kein Coronafall aufgetreten, der im Gesundheitsamt eingegangen ist. „Wir konnten mit all unseren Maßnahmen, insbesondere den Hygienetowern, die in der Halle aufgestellt waren, sowie der Eingangsschleuse beweisen, dass die Systeme funktionieren. Jeder Aussteller konnte an einem praktischen Beispiel aufzeigen, wie wir mit der Pandemie zukünftig umgehen können!“

Die nächste pro.vention wird im Juni 2021 in Erfurt stattfinden. Impressionen und weitere Informationen finden Sie unter: www.provention-erfurt.de

 

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