Neues Kompetenzzentrum im Chemiepark Marl
Safety Street soll mögliche Gefahren der Arbeitswelt sowie geeignete Schutzmaßnahmen aufzeigen
Thomas Basten, Andreas Orwat, Projektleiter Andreas Heidinger, Martin Winkelhagen, Leiter der Arbeitssicherheit, und Dominic Bauchrowitz als Vertreter der Betriebsräte des Gemeinschaftsbetriebs Marl, durchtrennten das rote Einweihungsband und eröffneten offiziell die Safety Street im Chemiepark Marl. „Ich freue mich sehr, dass diese tolle Einrichtung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit viel Eigenleistung, breiter Unterstützung durch die Standortgesellschaften und durch persönlichen Einsatz, insbesondere von Herrn Heidinger, welcher das Projekt leitete, geschaffen werden konnte. Ebenso, dass sie fortan allen Standortgesellschaften zur Verfügung steht“, lobte Standortleiter Thomas Basten die Projektumsetzung. „Ich hoffe, dass wir die Sicherheitskultur im Chemiepark Marl hierüber besser vermitteln können und in Bezug auf die Sicherheitsstandards zukünftig noch einheitlicher auftreten.“
Martin Winkelhagen, Leiter der Arbeitssicherheit, richtete zuvor kurze Grußworte an die Gäste und beschrieb den Sinn und Zweck der Safety Street: „Wir möchten die Safety Street zum Zentrum für Arbeitsschutz im Chemiepark entwickeln. Hier können Seminare und Workshops besucht, Informationen ausgetauscht und Schulungen und Unterweisungen zu den verschiedenen Themen des Arbeitsschutzes durchgeführt werden!“
Das Konzept der Safety Street verfolgt den Ansatz, dass Mitarbeitende unter realistischen Bedingungen an mögliche Gefahren der Arbeitswelt herangeführt und mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen vertraut gemacht werden. Nicht nur in Form einer theoretischen Schulung, sondern in dem extra dafür eingerichteten Kompetenzzentrum im westlichen Teil des Gebäudes 162 – auf einer Fläche von 420 m2. Entstanden ist eine Einrichtung, in der eine Vielzahl von Arbeitsschutz-Themen an verschiedenen Stationen didaktisch aufbereitet ist.
Projektleiter Andreas Heidinger beschrieb die Nutzungsmöglichkeiten und bedankte sich bei allen, die bei der Konzipierung und dem Aufbau der Safety Street unterstützt, mitgewirkt und mitgeholfen haben. Anschließend lud er alle Anwesenden ein, sich bei einem Rundgang umfangreich zu den Möglichkeiten der Safet Street zu informieren und sich bei anschließendem ‚Meet&Greet‘ bei Snacks und Kaltgetränken auszutauschen.
Die Besucher waren beeindruckt von der Gestaltung und der Themenvielfalt der Safety Street. „Die Möglichkeit der Unterweisung und Schulung an praktischen Beispielen ist ungemein hilfreich für das Verständnis der Inhalte. Die Vielfalt der angebotenen Themen bietet die Möglichkeit der Rundumbetreuung der Mitarbeiter“, zeigt sich Frank König, der für den Arbeitsschutz bei Evonik zuständig ist, begeistert. „Zusätzlich gibt es einen Einblick in die Gefährdungen eines Chemiebetriebes, sowohl für Fremdfirmen als auch für eigene Mitarbeiter über den Tellerrand hinaus. Die Safety Street ist damit ein weiterer, wichtiger Baustein unserer Sicherheitskultur.“ Auch Frank Hamacher, SHE-Manager Synthomer, ist vom Konzept überzeugt: „Mit der Safety Street haben die Arbeitssicherheit als auch Evonik Herausragendes für den Arbeitsschutz geschaffen. Herausragend ist für mich dabei auch, dass die Safety Street der gesamten Chemieparkgemeinschaft ohne weiteres zur Verfügung gestellt wird, was aus meiner Sicht nicht selbstverständlich ist.“
Damit in Zukunft auch Mitarbeiter von der Safety Street profitieren, werden Bereiche, Gesellschaften und Partnerfirmen des Chemieparks Marl Rundgänge und Schulungen buchen können. Diese können entweder von Mitarbeitern der Arbeitssicherheit oder betrieblichen Multiplikatoren, die zuvor dafür ausgebildet werden, durchgeführt werden.