Neues aus dem VAA – Befindlichkeitsumfrage 2019
Covestro erneut Spitzenreiter im Ranking der Führungskräfte, Bayer und Shell fallen zurück
Das zeigt die diesjährige Befindlichkeitsumfrage des VAA unter den außertariflichen und leitenden Angestellten der Branche. Dabei verteidigt der Leverkusener Polymerhersteller Covestro seine Spitzenposition im Ranking der Personalpolitik, gefolgt vom Mainzer Glaskonzern Schott.
Die Durchschnittsnote der Unternehmen im Umfrageranking bleibt wie im Vorjahr bei 3,0. „Die deutsche Chemieindustrie hängt stark an der Auslandsnachfrage und erlebt deshalb durch die schwächelnde Weltkonjunktur derzeit einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Die Führungskräfte in den Chemie- und Pharmaunternehmen lassen sich von solchen konjunkturellen Schwankungen aber nicht aus der Ruhe bringen und das spiegelt das insgesamt konstante Stimmungsbild wider“, kommentiert Rainer Nachtrab, 1. Vorsitzender des VAA, die Ergebnisse der Umfrage.
Neben dem Spitzenreiter Covestro und dem zweitplatzierten Schott haben es in diesem Jahr erneut der bayerische Chemiekonzern Wacker (Platz 3) und Beiersdorf aus Hamburg (Platz 4) in die Spitzengruppe des Rankings geschafft. Auch Boehringer Ingelheim konnte sich mit einer im Vergleich zum Vorjahr verbesserten Note von Platz 7 auf Platz 5 steigern. Das ebenfalls deutlich besser bewertete Kölner Unternehmen Lanxess kletterte von Platz 11 auf Platz 6.
Wesentlich schlechtere Noten als im Vorjahr vergaben die Führungskräfte bei Bayer und bei Shell. Beide Unternehmen fallen im Ranking deutlich zurück. Den letzten Platz im Ranking belegt der deutsche Teil des amerikanischen Chemieriesen Celanese, der aufgrund einer verschlechterten Bewertung durch die Führungskräfte drei Plätze zurückfällt.
Die jährliche VAA-Befindlichkeitsumfrage wurde 2019 zum 18. Mal durchgeführt. Sie ist ein anerkanntes und unabhängiges Barometer für die Stimmung der außertariflichen und leitenden Angestellten in der Chemie- und Pharmaindustrie. An der Befindlichkeitsumfrage 2019 beteiligten sich mehr als 3.000 Personen.