Neue C3X Top Management-Befragung angelaufen
Value Chain Collaboration weiterhin zentrales Thema
Die letzte C3X-Studie kam zu dem Ergebnis, dass die europäische Chemieindustrie ihren Umsatz langfristig um bis zu 25 Mrd. € steigern kann, wenn sie die Chancen konsequent nutzt, die sich aus einer intensiven Zusammenarbeit von Lieferanten und Kunden entlang der Wertschöpfungsketten ergeben. Bis zum 28. Juni können sich Führungskräfte hier an einer weiteren Ausgabe des C3X (Chemical Customer Connectivity Index) der Unternehmensberatung A.T. Kearney, des CHEManager Europe und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster beteiligen. Die Studie wird weiterhin die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungsketten untersuchen und vertiefend etwa auf die Chancen eingehen, die sich im Bereich Innovation ergeben. Sie enthält darüber hinaus einen Sonderteil zum Thema strukturelle Verlagerungen als Folge des verstärkten Aufkommens neuer Energieformen.
Aufgrund der großen Bedeutung des Themas Value Chain Collaboration wird es auch in der aktuellen C3X-Befragung einen Themenschwerpunkt bilden. In der Studie wird untersucht, welche Vorteile sich aus einer verstärkten Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungsketten ergeben können und was sich in den letzten zwölf Monaten verändert hat. Vertiefend wird etwa die Frage behandelt, welche Chancen sich im Bereich Innovation ergeben. Birgt sogenannte Open Innovation möglicherweise Vorteile, die größer sind als der Nutzen, den Firmen aus patentrechtlich geschützter Forschung ziehen?
C3X enthält außerdem einen Sonderteil zum Thema strukturelle Verlagerungen insbesondere als Folge des verstärkten Aufkommens neuer Energieformen wie etwa unkonventionelles Gas oder Ölsand. Eine besonders wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang die aktuelle Schiefergasentwicklung in den USA. Dazu Dr. Tobias Lewe, Partner in der Chemie und Öl Practice von A.T. Kearney: „Viele europäische Chemieunternehmen überprüfen derzeit ihre Nordamerikastrategie. Dabei interessieren sie zwei strategische Fragen: Welche Auswirkungen hat das Thema Schiefergas auf ihre Positionierung und wie können sie an der Entwicklung teilhaben." In diesem Sonderteile geht es etwa darum, ob eine Rückkehr der Produktion nach Amerika zu erwarten ist und in welchen Regionen und Ländern Unternehmen in Produktionskapazitäten investieren werden.
Über diese Schwerpunktthemen hinaus wird die Befragung weiterhin die wiederkehrenden Fragen zur konjunkturellen Lage und zu den Anforderungen der Kunden sowie ihren Prioritäten an der Schnittstelle zu ihren Lieferanten beinhalten.
Bis zum 28. Juni sind Führungskräfte und leitende Angestellte von Chemieunternehmen und Unternehmen der wichtigsten Kundenindustrien aufgerufen, an der Befragung teilzunehmen. Die Beantwortung der Fragen wird maximal 10 bis 15 Minuten in Anspruch nehmen. Selbstverständlich werden alle Angaben streng vertraulich behandelt.
Die Zusammenfassung der Ergebnisse wird voraussichtlich in der September-Ausgabe von CHEManager Europe veröffentlicht. Als Dank erhalten die Teilnehmer die Studienergebnisse in einer exklusiv für sie aufbereiteten Form.