Lückenlose Dokumentation
01.02.2010 -
Auch in der Chemielogistik sind Tracking & Tracing-Lösungen schon länger im Einsatz. Bei Talke zeigen sie unter anderem beim Transport werthaltiger Produkte, wie zum Beispiel Rückständen aus der Edelmetallverarbeitung, oder bei Transporten in abgelegene Regionen Osteuropas zuverlässig Standort und Status von Fahrzeug und Ladung an.
Nutzern intermodaler Transportlösungen blieb die Technik bislang vorenthalten. Übermäßige Stoßanfälligkeit, der Abriss von Datenverbindungen und vor allem Sicherheitsbedenken beim Transport von Gefahrgütern, insbesondere Ex-geschützter Transporte, verhinderten den Einsatz.
Kunden, die bei ihren Transporten auf die lückenlose Verfolgung von Standort-, Status- und nicht zuletzt Temperaturdaten angewiesen waren, konnten bei Talke bislang nur auf den konventionellen Transport im LKW zurückgreifen.
Gemeinsam mit dem Systemhaus Kienzle Automotive entwickelte Talke eine GPS/GSM-basierte Lösung für den Einsatz von Tracking & Tracing im intermodalen Verkehr. Wesentliche Unterschiede zur im LKW verbauten Technik sind die autarke Stromversorgung, größere Datenspeicher sowie eine spezielle Software.
Die eigens für den Einsatz bei Gefahrguttransporten programmierte Software ermöglicht unter anderem, dass bestimmte Gebiete, zum Beispiel solche, die Ex-geschützt sind, im Vorfeld präzise per GPS-Koordinaten eingetragen und vom System erkannt werden. Nähert sich ein Container einem geschützten Gebiet, schaltet er automatisch die im 60-Sekunden-Takt erfolgende GSM-Datenübertragung ab. Während des Aufenthalts im Schutzbereich, beispielsweise bei der Be- oder Entladung in der Produktion, werden alle Daten zu Temperatur, Kesseldruck und Position durch den Bordrechner gespeichert und erst nach Verlassen des Gebiets gebündelt an die Talke-Server übertragen. Von dort aus können die Kunden alle Daten ihres Containers jederzeit über einen komfortablen Webbrowser abrufen.