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Lanxess steuert weltweite Geschäfte von Köln aus

03.09.2013 -

Lanxess hat den Umzug seiner Konzernzentrale von Leverkusen nach Köln erfolgreich abgeschlossen und ist mit rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Lanxess Tower am Kennedyplatz 1 im Stadtteil Deutz gezogen. Von jetzt an steuert der Spezialchemie-Konzern seine weltweiten Geschäfte von Köln aus. Am neuen Hauptsitz sind erstmalig die zentralen Leitungsfunktionen des Konzerns unter einem Dach gebündelt.

„Durch den Umzug werden wir noch effizienter", sagte Vorstandsvorsitzender Axel C. Heitmann, während der offiziellen Einweihung am Dienstag, 3. September. „Gerade vor dem Hintergrund unserer aktuellen Situation ist die Bündelung unserer Kräfte enorm wichtig. Wir wollen unsere bisherige Erfolgsgeschichte weiter fortsetzen, und dazu trägt der neue Standort ganz sicher bei."

Der Lanxess Tower in Köln biete alle Voraussetzungen, die man als weltweit agierender Konzern für seine Geschäfte brauche. „Das Gebäude ist nicht nur mit moderner Technik ausgestattet, sondern steht auch für nachhaltige und verantwortungsvolle Architektur", sagte Heitmann. Köln verfüge zudem über eine in Nordrhein-Westfalen einzigartige Infrastruktur mit besten Verkehrsanbindungen und sei zudem ein renommierter Hochschul- und Forschungsstandort mit außerordentlicher Anziehungskraft für Top-Talente. „Wir fühlen uns hier sehr wohl. Der neue Standort und der Lanxess Tower werden sich positiv auf unsere Unternehmenskultur auswirken."

Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, bewertet den Umzug der Konzernzentrale positiv: „Als Wirtschaftsminister, dem die Chemie besonders am Herzen liegt, freue ich mich sehr über die Entscheidung von Lanxess für Köln. Sie unterstreicht die Stärke des Industriestandorts Nordrhein-Westfalen und den Erfolg eines Unternehmens, das kaum ein Jahrzehnt nach seiner Gründung zu einem der führenden Player der europäischen Chemieindustrie herangewachsen ist."

Auch Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters sieht den Zuzug des Spezialchemie-Konzerns als einen bedeutenden Gewinn für die Stadt: „Ich freue mich, Lanxess mit ihrer Unternehmenszentrale in Köln-Deutz begrüßen zu können und heiße die rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier sehr herzlich willkommen. Diese Ansiedlung ist ein beeindruckendes Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Köln. Ich bin sehr stolz und werte die Entscheidung als einen Beweis für die Zugkraft der Stadt für Global Player. Der Lanxess Tower ist eine wichtige Landmarke, die unser Stadtbild positiv verändert und nun mit prägt. Ich bin überzeugt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Köln als eine Stadt erleben, in der es sich gut leben und arbeiten lässt."

Moderne Arbeitswelt im Tower
In dem 22-geschossigen Tower gibt es neben den zeitgemäß gestalteten Büroetagen auch eine eigene Konferenzetage mit 13 Besprechungsräumen sowie ein Kommunikationszentrum, das für rund 400 Personen Platz bietet. Im hauseigenen Mitarbeiterrestaurant sowie in der Cafeteria steht den Beschäftigten zudem ein großes gastronomisches Angebot zur Auswahl. Für den Weg zur Arbeit und zurück bietet Lanxess ein vielfältiges Mobilitätskonzept an. Neben Parkplätzen in der Tiefgarage des Towers sowie in der nahe gelegenen Lanxess Arena stehen den Mitarbeitern auch ausreichend Fahrradstellplätze sowie ein Bus-Shuttle-Service zwischen Leverkusen und Köln zur Verfügung. Zudem bietet Lanxess ein Job-Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel an, das bereits von 70% der Beschäftigten, die hier arbeiten, genutzt wird.

Innenausbau und Umzüge planmäßig abgeschlossen
„Der Innenausbau des beinahe 100 m hohen Gebäudes mit einer Mietfläche von rund 38.500 m2 ist bis auf einige wenige verbleibende Feinarbeiten fertig gestellt", erklärte Projektleiter Norbert Mimberg. Rund 6.000 Rollcontainer und Umzugskisten sind zwischen Juli und August in drei großen Umzugswellen von Leverkusen und Dormagen nach Köln transportiert worden.

Die Bauarbeiten für den Tower und die Rheinetagen starteten am 1. März 2010. Bis zur Fertigstellung wurden 50.000 t Beton und anderer mineralischer Abbruch abtransportiert. Zu Spitzenzeiten befanden sich mehr als 400 Arbeiter auf der Baustelle. Zunächst wurde ein vormals als Garage und Zufahrt genutztes Sockelgebäude, das die beiden Bürohäuser früher verband, abgetragen. Mit dem Rückbau wurden die beiden Bürogebäude freigestellt, zwischen denen sich heute der Kennedyplatz erstreckt. Der öffentlich zugängliche Platz gibt den Blick auf das benachbarte Kloster Alt St. Heribert und auf die andere Rheinseite mit Domblick frei. Beide Gebäude wurden komplett entkernt und von Grund auf neu gestaltet. Die durchgehende, transparente Fassade des Towers gestaltet sich mit ihren 2.500 Glaselementen nach allen Seiten hin offen.