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Lanxess erweitert indischen Standort Jhagadia

31.01.2012 -

Lanxess baut seinen indischen Standort in Jhagadia, Bundesstaat Gujarat, weiter aus. Mit der Einweihung von drei neuen Produktionsanlagen zur Versorgung des wachsenden indischen Markts im Januar 2012 unterstreicht der Spezialchemie-Konzern sein Engagement auf dem Subkontinent. Lanxess hat mehr als 70 Mio. €  in diesen Standort investiert und dort rund 300 neue Arbeitsplätze geschaffen.  Jetzt nahm die Business Unit Semi-Crystalline Products in Jhagadia in einer neuen Anlage die Produktion von Hightech-Kunststoffen für die Automobil-Industrie auf. Zu den Abnehmern gehören führende Konzerne wie Tata Motors, Volkswagen und Ford.

Darüber hinaus hat die Business Unit Material Protection Products eine Produktionsanlage für Biozide eingeweiht, die vor allem in der Bauindustrie eingesetzt werden. Die Business Unit Rhein Chemie wiederum hatte ein Werk für Trennmittel und Additive in Betrieb genommen, die in der Reifenproduktion verwendet werden. Beide Anlagen waren im Laufe des vergangenen Jahres vom ehemaligen Lanxess-Standort Madurai, Bundesstaat Tamil Nadu, nach Jhagadia verlagert worden.

Dort betreibt Lanxess bereits eine Anlage der Business Unit Ion Exchange Resins, in der Produkte zur Wasseraufbereitung hergestellt werden. In einer weiteren Anlage werden Kautschukchemikalien für die Reifenbranche und kautschukverarbeitende Industrie hergestellt. Beide Anlagen wurden 2010 in Betrieb genommen. „Wir investieren stark in Indien, und dieses Engagement hat sich bereits ausgezahlt. Unseren Jahresumsatz 2010 haben wir in 2011 bereits nach neun Monaten übertroffen", sagte Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers bei der Einweihungsfeier. „Indem wir unsere Anlagen hier in Jhagadia konzentrieren, schaffen wir ein Spezialchemie-Zentrum, das sowohl den boomenden indischen Markt als auch die gesamte asiatische Region versorgen wird - und das Potenzial für eine weitere Expansion bietet."

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