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Lanxess eröffnet Anlage für Hightech-Kunststoffe in Brasilien

11.04.2014 -

Lanxess hat seine neue Anlage für Hightech-Kunststoffe im brasilianischen Porto Feliz eingeweiht. Der Spezialchemie-Konzern hat in die Anlage mit einer Kapazität von 20.000 t/a rund 20 Mio. € investiert. Bis zu 50 hochqualifizierte Arbeitsplätze werden geschaffen.

Die neue Anlage bedient vor allem die zunehmende Nachfrage nach Produkten für den Megatrend Mobilität in Lateinamerika. So trat in Brasilien vor gut einem Jahr das staatliche Förderprogramm „Inovar-Auto" in Kraft. Es bietet Autoherstellern Steuervorteile, die ihre Produktion sowie ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung im viertgrößten Automobilmarkt der Welt stärken und energieeffizientere Autos produzieren. Mit der neuen Anlage kann Lanxess schneller und effizienter auf die lokale Nachfrage nach Hightech-Kunststoffen für die Automobilindustrie reagieren.

„Mit der Investition in die hochmoderne Compoundier-Anlage unterstreichen wir die Bedeutung unserer Kunden in Brasilien und Lateinamerika. Diese können nun lokal auf Produktion, technische Dienstleistungen sowie ausgezeichnete Produktqualität und Kundenservice zählen", sagte Werner Breuers, Vorstandsmitglied der Lanxess.

In der neuen Compoundier-Anlage werden die Basispolymere Polyamid (PA) und Polybutylenterephthalat (PBT) nach Kundenwunsch mit speziellen Additiven und Glasfasern vermischt und zu den Hightech-Kunststoff-Produktlinien Durethan und Pocan verarbeitet. Die innovativen Materialien werden in der Produktion von leichteren Bauteilen eingesetzt, die in Fahrzeugen Metallteile ersetzen und so den Spritverbrauch und CO2-Ausstoß verringern können. Durch den Einsatz dieser Materialien können Automobilhersteller und -zulieferer die Produktionskosten bedeutend senken, die Gestaltungsfreiheit erhöhen und die Sicherheit verbessern.

Aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften eignen sich die Kunststoffe für eine große Anwendungsbreite, wie zum Beispiel Türgriffe, Stoßstangen, Frontends, Kabelstecker oder Kühlwasser-Rohre. Seit 2012 hat Lanxess sein weltweites Produktionsnetzwerk für Hightech-Kunststoffe signifikant ausgeweitet. Im belgischen Antwerpen stellt der Konzern momentan ein neues Werk für Polyamide fertig. Die World-Scale-Anlage ist für eine jährliche Kapazität von 90.000 t/a ausgelegt und soll im dritten Quartal 2014 den Betrieb aufnehmen.

Die Business Unit High Performance Materials (HPM) beschäftigt weltweit rund 1.700 Mitarbeiter und gehört zum Segment Performance Polymers, das im Geschäftsjahr 2013 rund 4,5 Mrd. € erwirtschaftete. HPM ist zu einem hohen Grad in der Wertschöpfungskette rückwärtsintegriert. Der Geschäftsbereich stellt die Grundstoffe für seine Hightech-Kunststoffe, wie Glasfasern für die PA und PBT-Compounds sowie das Polyamid 6-Monomer Caprolactam und dessen Rohstoffe auf eigenen Anlagen her. Die Business Unit wird von Michael Zobel geleitet.

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