Lanxess baut Ionenaustauscher-Betrieb am Standort Leverkusen aus
02.04.2013 -
Lanxess stärkt in Leverkusen sein Geschäft mit Lösungen für die Wasseraufbereitung. An seinem weltweit größten Standort investiert das Unternehmen rund 10 Mio. € in eine neue Produktionsstraße für schwach saure Kationenaustauscher der Premiummarke Lewatit und eine hochmoderne Anlage zur Abfüllung und Verpackung nach Food Grade-Standard. Eine Hauptanwendung dieser Ionenaustauscher ist das so genannte Kartuschen-Geschäft für Haushaltswasserfiltersysteme. Dort nehmen sie unerwünschte Calcium- und Magnesiumsalze oder Blei- und Kupfer-Ionen aus Leitungswasser auf und geben dafür andere, unbedenkliche Stoffe ab. Damit werden die Qualität und der Geschmack von Trinkwasser verbessert.
„Das Thema Wasser zählt zu den zentralen Megatrends unserer Zeit. Lanxess liefert innovative Produkte und Lösungen, um den Herausforderungen bei der weltweit schwieriger werdenden Wasserversorgung zu begegnen. Wir setzen unser Know-how dafür ein, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern", sagt Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied von Lanxess. „Allein der Bedarf an speziellen Kationenaustauschern wächst jährlich um 3 bis 5%. Deshalb stärken wir unser Profil und erhöhen die Produktionskapazitäten am Standort Leverkusen um mehr als 30%. Die Investition ist nicht nur ein klares Bekenntnis für den verantwortungsvollen Umgang mit der knappen Ressource Wasser, sondern auch für den Standort Leverkusen und die gesamte Region."
Im Zuge des Kapazitätsausbaus wird auch auf einer Fläche von 300 m2 ein neues Gebäude für die Abfüllung von Produkten für Lebensmittelanwendungen errichtet. Mit dem so genannten „Food Grade"-Packaging setzt Lanxess bei der Reinheit der Produkte einen sehr hohen Standard und stellt eine noch höhere Qualität der Produkte sicher. „Die Nachfrage nach Produkten für Lebensmittelanwendungen steigen. Mit unserem hocheffizienten Abfüll- und Verpackungssystem werden wir künftig einhergehend mit dem Kapazitätsausbau auch für die Abfüllung noch größerer Mengen gerüstet sein", sagt Jean-Marc Vesselle, der das weltweite Ionenaustauscher-Geschäft verantwortet.
Bis Mitte 2014 sollen die jetzt begonnenen Baumaßnahmen abgeschlossen sein und die zusätzlichen Mengen für den weltweiten Markt zur Verfügung stehen.