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Kuraray und Merck erweitern Zusammenarbeit

27.12.2018 -

Kuraray wird seine globale Zusammenarbeit mit Merck erweitern. Die Kooperation umfasst die exklusive Belieferung mit pharmazeutischen PVA-Typen, die als Hilfsstoff für feste, flüssige und halbfeste Arzneiformen zum Einsatz kommen.

Kuraray Poval ist der Markenname der weltweit produzierten Polyvinylalkohole (PVA) von Kuraray. Aufgrund seiner physikalischen und chemischen Eigenschaften kann es in einem breiten Anwendungsfeld eingesetzt werden und ist eine bemerkenswert vielseitige Polymerplattform für die Entwicklung von Arzneimittelformulierungen. „Mit mehr als 60 Jahren Erfahrung und umfangreichem Produktions- und Anwendungs-Know-how können wir die Eigenschaften unserer PVA-Polymere exakt auf die Anforderungen unserer Kunden zuschneiden“, sagt Heiko Mack, Head of Poval Business bei der Kuraray Europe. „Unsere engen und vertrauensvollen Beziehungen zu unseren Kunden führen zu einzigartigen Produkten und individuellen Anwendungen, die den heutigen hohen Anforderungen entsprechen."

Aus der Kombination von Kurarays Herstellerkompetenz und Mercks Entwicklungs-Know-how soll eine Vielzahl von PVA-Polymertypen für pharmazeutische Anwendungen hervorgehen. Diese Verbindungen, darunter auch solche mit verschiedenen neuen Eigenschaften, sollen helfen, pharmazeutische Herausforderungen zu lösen. So können sie beispielsweise die kontrollierte Freisetzung (CR) von festen Darreichungsformen und topisch applizierten Gelen verbessern. Die aus dieser Partnerschaft hervorgehenden Entwicklungen umfassen darüber hinaus auch injizierbare Typen mit sehr geringem spezifischem Verunreinigungsgrad.

Die Kooperation wird eine stabile Versorgung mit PVA-Polymeren gewährleisten, so dass Merck weiterhin Lösungen entwickeln kann, die Kunden in der pharmazeutischen Industrie helfen, neue Herausforderungen zu lösen und Patienten effektive Therapien anzubieten. Biologisch abbaubare PVA-Polymere sind die Basis mehrerer hochwertiger, moderner Produkte von Merck für Formulierung und Wirkstofffreisetzung, wie Parteck MXP zur Schmelzextrusion. Darüber hinaus bilden sie auch die Grundlage für zahlreiche pharmazeutische Entwicklungen in der Excipient-Pipeline des Unternehmens.