Kohlenstoff in den Kreisverkehr
Der Rohstoffgipfel 2019 steht im Zeichen von zirkulärer Wirtschaft
Der zunehmende Plastikmüll führt uns vor Augen: Man muss Kunststoffe wiederverwerten, anstatt sie unkontrolliert wegzuwerfen. Doch Abfallmanagement und Recycling sind nur zwei Aspekte einer umfassenden zirkulären Wirtschaft, die es in der Chemie- und Kunststoffindustrie einzuführen gilt. Der Kreislaufgedanke kommt besonders auch bei den chemischen Rohstoffen zum Tragen: CO2 und Pflanzen anstelle von Erdöl nutzen, Kunststoffabfall als Ressource sehen – das sind vielversprechende Ansätze, um den Kohlenstoffkreislauf zu schließen und die Umwelt zu schonen.
Doch wie lassen sich solche Pläne am besten umsetzen, und welches Potenzial steckt in ihnen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Rohstoffgipfels 2019, der am 25. November an der Technischen Universität Berlin stattfindet, erneut unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien gehen dem Thema auf den Grund – in Vorträgen, Interviews und Diskussionen. Eines ist dabei klar: Ohne ein hohes Maß an Innovation geht es nicht. Daher wird auf dem Gipfel erneut ein junges Unternehmen mit frischen Ideen zum Thema alternative Rohstoffe ausgezeichnet – als „Ressource Innovator 2019“. Ausgerichtet wird die Veranstaltung wieder von Dechema, Technischer Universität Berlin und Covestro.