Katalytischer Konverter ermöglicht konstant öl- und keimfreie Druckluft
Totaloxidation
Dafür hat Beko Technologies jetzt die nächste Generation ihrer Katalysetechnik Bekokat vorgestellt.
Die neue Generation Bekokat verfügt über eine intelligente speicherprogrammierbare Steuerung mit Klartextdisplay und Modbus-Protokoll. Alle Daten können zu einer Leitwarte oder einem Datenlogger geschickt werden, was den Anwendern transparente Prozesse und damit die Möglichkeit zur Optimierung ihrer Druckluftstation bietet. Im Sinne der Smart Factory sind wichtige Informationen wie Betriebsstunden, Reaktor- und Heizungstemperaturen oder Wartungsintervalle jederzeit abrufbar.
Geringe Betriebskosten
Auch die Konstruktion des Bekokat wurde weiterentwickelt. Durch eine Optimierung der einzelnen Komponenten sowie der Luftführung konnten die Druckverluste minimiert werden. Außerdem wurden die Druckbehälter überarbeitet, damit das Katalysatorbett noch gleichmäßiger angeströmt wird. Die integrierte Wärmerückgewinnung, die kurze Aufheizzeit sowie der sparsame Leerlaufbetrieb und der geringe Wartungsbedarf halten die Betriebskosten niedrig.
Praktisch ist, dass nun alle Anlagentypen ohne Palette mit Hubwagen transportiert werden können. Ein Facelift bekamen die Bekokat-Geräte ebenfalls verpasst. Die erneuerten Anlagenfronten sorgen dafür, dass sich jetzt alle Modelle äußerlich gleichen und optisch wie aus einem Guss wirken.
Dauerhaft Druckluftklasse 1 einhalten
Bei hochsensiblen Anwendungen etwa in der Lebensmittel-, Pharma-, Automobil- oder Elektronikindustrie stößt die konventionelle Druckluftaufbereitung bezogen auf Öldampf an ihre Grenzen. Der katalytische Konverter Bekokat hingegen ermöglicht konstant öl- und keimfreie Druckluft entsprechend ISO 8573 - 1, Klasse 1 oder besser. Das TÜV-zertifizierte Gerät wandelt Kohlenwasserstoffe durch Totaloxidation vollständig in Kohlendioxid und Wasser um. Anwender erhalten ölfreie Druckluft mit einem maximalen Restölgehalt von kaum mehr messbaren 0,003 mg/ m3 Das anfallende Kondensat ist ebenfalls ölfrei und kann in die Kanalisation eingeleitet werden.
Die Leistung des Bekokat bleibt unbeeinträchtigt von Umgebungstemperatur, Eintrittstemperatur, Luftfeuchtigkeit und Öleingangskonzentration. Auch im Teillastbetrieb bis zu 20 % ist die Katalysatortechnik voll wirksam. Das verwendete Granulat hat eine Standzeit von über 20.000 Stunden und ist damit deutlich wirtschaftlicher als herkömmliche Aktivkohlefüllungen. Beko Technologies bietet den Bekokat in sechs Anlagentypen für einen Volumenstrom von bis zu 20 m3/ min an. Auch bestehende Kompressorstationen können einfach nachgerüstet werden. Je nach Anforderung erfolgt die Installation zentral in einer Druckluftaufbereitung, in Teilsträngen oder auch in direkter Nähe zum Druckluftverbraucher.
Der Autor
Rainer Stützel, Beko Technologies