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Jugend forscht: Preisträger des Bundesfinales 2018 präsentieren ihre prämierten Forschungsprojekte

Ausstellung in der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union

13.06.2018 -

Zehn Preisträgerinnen und Preisträger des 53. Bundesfinales von Jugend forscht präsentieren morgen ihre prämierten Forschungsarbeiten in Brüssel. Auf Einladung der Hessischen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich sind die jungen MINT-Talente zu Gast in der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union (EU). Dort werden sie morgen Abend im Rahmen einer exklusiven Ausstellung ihre Projekte Mitarbeitern der EU-Kommission und Abgeordneten des Europaparlaments wie auch Vertretern aus der Wirtschaft vorstellen.

„Europa steht vor großen Herausforderungen. Daher müssen wir gerade jetzt junge Menschen unterstützen, die nicht nur phantastische Ideen haben, sondern diese Ideen auch in erfolgreiche Projekte umsetzen. Das hilft den jungen Menschen und das hilft der Politik, die Fachkräfte zu sichern, die wir in Deutschland und Europa so dringend benötigen“, sagte Lucia Puttrich. Mit der Einladung nach Brüssel wolle die Hessische Landesregierung den Nachwuchsforschern die Möglichkeit geben, sich frühzeitig mit Europa und seinen Institutionen vertraut zu machen. „Europa braucht junge Talente und außergewöhnliche Begabungen. Und es braucht die Begeisterung junger Menschen, sich für Europa zu engagieren. Dazu möchten wir mit unserer Veranstaltung in Brüssel beitragen“, so die Ministerin.

Seine Forschungsarbeit vorstellen wird unter anderem der diesjährige Bundessieger im Fachgebiet Arbeitswelt. Felix Röwekämper (21) aus Ibbenbüren suchte eine Alternative für bestehende Konzepte zur Fixierung von Werkstücken bei feststehenden Bohrmaschinen. Die Vorrichtung sollte sicher und einfach zu bedienen sein und es vor allem ermöglichen, die Werkstücke leicht und präzise auszurichten. Der Jungforscher entwickelte einen neuartigen Schraubstock mit unterhalb integriertem Befestigungsmechanismus: Ein Spannhebel kann dabei per Hebelwirkung und mit besonderen Schrauben sehr fest an den Tisch gezogen und so gut justiert werden. Spezielle Aussparungen verhindern zudem ein Mitdrehen beim Bohren.

„Wir freuen uns, dass talentierte Jungforscherinnen und Jungforscher nun bereits zum elften Mal die Gelegenheit erhalten, ihre innovativen Projekte in Brüssel zu präsentieren“, sagt Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht. „Die Reise in die europäische Hauptstadt und der Austausch mit Vertretern europäischer Institutionen ist für die jungen MINT-Talente immer wieder eine besondere Erfahrung. Bei dem Besuch in der Hessischen Landesvertretung erfahren sie auch auf internationaler Ebene Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen und gewinnen neue Impulse für ihre Forschungsarbeit.“