Im Winter frostfrei unterwegs
Temperaturempfindliche Produkte schickt Cargoline mit Thermoline wohltemperiert auf den Weg
Was haben Rasiercreme und Fassadenfarben gemeinsam? An kalten Tagen brauchen sie besonderen Schutz. Mit dem neuen flächendeckenden Service Thermoline der Transport- und Logistikkooperation Cargoline sind empfindliche Produkte bestens temperiert unterwegs.
Der globalen Klimaerwärmung zum Trotz war der letzte Winter besonders lang und frostig. Auch für die kommenden dunklen Monate sagen Meteorologen wieder lange Perioden mit Minusgraden voraus. Dies bereitet vielen Unternehmen Kopfzerbrechen. Beispielsweise Herstellern umweltverträglicher Lacke und Farben mit hohem Wasseranteil, die auf ihrem Weg von der Fabrik zum Fachhandel nicht einfrieren dürfen. Aber auch Pharmazeutika, Kosmetika, Harzen, Beschichtungen, Oberflächenveredelungen, Gummi- und Kunststoffelementen, Automotive-Bauteilen, elektronischen Komponenten und natürlich Getränken drohen bei Frost Qualitätseinbußen bis hin zum vollständigen Verlust der Wirksamkeit, weil sie ihre Elastizität verlieren, ihre Struktur grundlegend verändern oder Gebinde platzen. Seit 1. Oktober 2013 bieten die 45 nationalen Partner der Stückgutkooperation Cargoline daher temperaturgeführte Transporte deutschlandweit flächendeckend an.
Für den „ThermoLine“ genannten Premium-Service hat der Verbund automatisierte Prozesse aufgesetzt, die eine Auftragsabwicklung schnell und sicher machen. „Mussten frostempfindliche Güter früher lange vorher angemeldet, aufwändig disponiert und mit persönlicher Überwachung abgefertigt werden, können wir diese empfindlichen Sendungen heute durch die täglichen Abfahrten des Thermo-Hub-Sattels von Montag bis Donnerstag bundesweit verladen“, freut sich Andrea Waschek, Verkaufsleiterin des Hamburger Cargoline-Partners Bursped. Ihr Kunde Allnex Germany gehört bereits zu den Nutzern des frostfreien Transports.
Vielseitig einsetzbar
Im Hauptlauf, also dem Transport des gesammelten Stückguts vom Versand- zum Empfangsdepot, befördert die Kooperation die kälteempfindliche Ware mit geheizten und verplombten Thermoaufliegern. Während der Fahrt erfolgt eine permanente Temperaturermittlung über den Temperaturschreiber, der an das Telematik-System des Sattelaufliegers angeschlossenen ist und regelmäßig abgelesen wird. Dies sorgt für größtmögliche Transparenz. Bei den kurzen Strecken der Abholung und Zustellung werden indes isolierende Thermohauben eingesetzt.
Der Transport der frostsensiblen Güter erfolgt im Einklang mit den HACCP- und SQAS-Richtlinien. Genügt einem Verlader bzw. seinem Kunden die Zustellung im Laufe des Tages nach der Abholung nicht, kann er Thermoline auch in Kombination mit weiteren Premiumservices der Kooperation buchen, bspw. mit den zeitgeführten Transporten Nightlineplus 10 und 12 Uhr, die eine Anlieferung bis zehn beziehungsweise bis zwölf Uhr garantieren. Auch die Buchung der Option „ServiceLine mit Lieferschein“ ist möglich. Dabei wird der Original-Lieferschein des Absenders quittiert und an ihn zurückgeschickt. Wie bei allen CargoLine-Sendungen üblich, sind der Transportstatus und die Ablieferbelege im Sendungsverfolgungssystem der Kooperation, Cepra 3.0, in Echtzeit online verfügbar.
Cargoline-Partner Fritz aus Heilbronn erfreut mit dem Dienst bereits seinen Kunden Münzing Chemie: „Aufgrund geänderter Anforderungen an unsere Produkte benötigen wir immer häufiger eine zuverlässige Abwicklung im frostfreien Temperaturbereich“, sagt Björn Fortvingel, Head of Supply Chain Management von Münzing Chemie. „Die passende Lösung dazu haben wir bei der Cargoline gefunden.“