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Forschungsallianz zur Herstellung von Biopolymeren gegründet

08.11.2013 -

Die vier Partner Brain, die Hohenstein Institute, Kelheim Fibres und Rökona geben den Abschluss einer neuen Forschungskooperation zur biotechnologischen Produktion und Modifikation von Spezial-Alginaten bekannt. Ziel der Forschungskooperation ist es, unter Etablierung eines nachhaltigen, mikrobiellen Bio-Prozesses, die Herstellung von Spezial-Alginat - Komponenten zu etablieren. Die Biopolymere sollen zum einen als hochwertige Medizinprodukt- Matrices und zum anderen in der innovativen Textilindustrie zum Einsatz kommen.

In der Forschungsallianz sind neben dem Biotechnologie-Unternehmen Brain aus Zwingenberg auch das Hohenstein Institut für Textilinnovation in Bönnigheim, der weltweit führende Hersteller von Viskose-Spezialfasern Kelheim Fibres in Kelheim und der Produzent hoch spezialisierter Stoffe für die Medizintechnik Rökona Textilwerk in Tübingen engagiert.

Die Biopolymer-Produkte sollen zum einen für die Verwendung in topischen und wundphasenspezifischen Auflagen und zum anderen unter anwendungsspezifischer Modifikation der Matrices in technischen Textilien Anwendung finden. Die Vorteile eines mikrobiellen Produktionsprozesses liegen - abgesehen von einer hohen Reinheit und einer definierteren Materialbeschaffenheit des Biopolymers - auch in einer verbesserten Ökobilanz der Produkte. Teile des Allianz-Forschungsvorhabens werden unter dem Akronym Albiotex vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 031A126 co-finanziert.