Der US-Ölriese Exxon hat zu Jahresbeginn vor allem dank seiner Chemie-Sparte mehr verdient. Der Gewinn stieg im ersten Quartal insgesamt auf 9,5 Mrd. US-$, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es 9,45 Mrd. US-$. Im Chemiegeschäft kam dem texanischen Konzern vor allem zugute, dass ein niedriger Erdgaspreis in Nordamerika den Gewinn dieser Sparte um mehr als 60% in die Höhe trieb. Dagegen verdiente der Shell - und BP -Rivale mit der Erkundung und Förderung von Energieressourcen rund 10% weniger. Die Erdgas- und Erdölproduktion selbst sank um 3,5%. Die Exxon-Aktie gab in New York 0,9% nach.

Auch beim kleineren Konkurrenten Conoco Phillips ging die Produktion zurück. Anders als Exxon bekam der Konzern dies aber auch beim Gewinn zu spüren, der im ersten Quartal um 800 Mio. auf 2,1 Mrd. US-$ sank. Conoco Phillips-Papiere verbilligten sich um 0,2%.