Evotec kooperiert mit Celgene
Wirkstoff-Forschungskooperation im Bereich neurodegenerative Erkrankungen
Evotec geht eine strategische Wirkstoffforschungs- und Entwicklungskooperation mit Celgene ein. Ziel dieser Kooperation ist die Entwicklung krankheitsmodifizierender Therapeutika für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen. Insbesondere fokussieren sich die Forschungen zunächst auf Amyotrophe Lateralsklerose („ALS“), die Alzheimer’sche Erkrankung, Parkinson sowie weitere neurodegenerative Erkrankungen.
Im Rahmen der Vereinbarung erhält Evotec eine Vorabzahlung in Höhe von 45 Mio. USD. Celgene hält exklusive Optionen zur Einlizenzierung der weltweiten Rechte auf Evotecs Programme, die auf Basis der Substanzbibliothek des Unternehmens entwickelt werden. Darüber hinaus hat Evotec Anspruch auf Meilensteinzahlungen von bis zu 250 Mio. USD sowie Umsatzbeteiligungen im unteren zweistelligen Prozentbereich aus den jeweiligen einlizenzierten Programmen. Im Rahmen der Zusammenarbeit kann Celgene zudem Substanzen aus seiner proprietären CELMoD-Bibliothek auf Evotecs iPSC-Plattform screenen, um deren Potenzial für neurodegenerative Erkrankungen zu testen. Die Zusammenarbeit ist zunächst auf fünf Jahre angelegt.
Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, sagte: „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, mit Celgene, einem Innovationsführer in der Branche, in diesem Bereich tätig zu werden. Celgene ergänzt und beschleunigt unser Geschäftsmodell sowie unsere Vision ideal, first-in-class Therapeutika für Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen zu erforschen, da in diesem Bereich die Belastung für die Gesellschaft stark zunimmt.“
Dr. Rupert Vessey, EVP und President of Research and Early Development von Celgene, kommentierte: „Wir sind sehr erfreut, diese erste Kooperation im Bereich neurodegenerative Erkrankungen mit Evotec einzugehen, und freuen uns auf das Screening ihrer Substanzbibliotheken mittels ihrer proprietären iPSC-Plattform.“