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Covestro legt Ausgabepreis pro Aktie fest

05.10.2015 -

Covestro-Aktien kommen für 24,00 EUR pro Stück an die Börse. Das Unternehmen emittiert 62,5 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Der Bruttoerlös liegt somit bei 1,5 Mrd. EUR. Auf Basis der Gesamtzahl der Aktien und des Ausgabepreises beträgt die Marktkapitalisierung von Covestro 4,9 Mrd. EUR. Das Orderbuch wurde nach einer Anpassung der Preispanne innerhalb eines Tages gefüllt und war mehrfach überzeichnet. Die Erstnotiz im regulierten Marktsegment (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse ist für kommenden Dienstag, den 6. Oktober, vorgesehen.

Den Emissionspreis haben Covestro – vormals Bayer MaterialScience – und Bayer als bislang alleinige Anteilseignerin zusammen mit der Deutschen Bank und Morgan Stanley festgelegt, die bei der Transaktion als „Joint Global Coordinators“ fungieren. Die auf den Inhaber lautenden neuen Aktien (ISIN DE0006062144, Börsenkürzel 1COV) waren in Deutschland und Luxemburg privaten und institutionellen Anlegern öffentlich angeboten worden. In anderen Ländern wurden im Rahmen von Privatplatzierungen ausschließlich institutionelle Investoren angesprochen.

Das Angebot war am 1. Oktober angepasst worden, um dem derzeit eingetrübten und volatilen Kapitalmarktumfeld Rechnung zu tragen. Dieses hatte sich nach Beginn der Bookbuilding-Phase am 21. September deutlich verschlechtert.

„Wir sind mit der positiven Resonanz auf unser verändertes Angebot sehr zufrieden – besonders vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen am Kapitalmarkt“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Patrick Thomas. „Sie ist ein Zeichen des Vertrauens in unser Unternehmen und seine langfristig ausgerichtete Wachstumsstrategie. Mit dem Börsengang können wir unsere Stärken noch schneller, effektiver und flexibler einsetzen und unsere Wettbewerbsvorteile weiter ausbauen. Unsere Aktionäre wollen wir von Beginn an mit Ausschüttungen an unserem Geschäftserfolg beteiligen.“

Covestro ist seit dem 1. September 2015 ein rechtlich und wirtschaftlich eigenständiges Unternehmen. Der Streubesitz wird sich künftig auf rund 31% belaufen, die restlichen Anteile liegen bei Bayer. Bis zu 30 Kalendertage nach Beginn des Handels mit der Aktie sind marktübliche Stabilisierungsmaßnahmen in Höhe von bis zu 10% des Emissionsvolumens möglich.

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