Chempark-Standorte kommen stabil durch die Pandemie
22.03.2021 - Positiver Rückblick beim virtuellen Jahresmediengespräch: Chempark-Leiter Lars Friedrich präsentierte aussichtsreiche Kennzahlen rund um das Wirtschaftsjahr 2020. Wegen der Corona-Pandemie fand das Jahresmediengespräch per Videokonferenz statt.
Rund 404 Mio. EUR im Chempark Krefeld-Uerdingen investiert
Die Chempark-Partnerunternehmen im Werk am Rhein nahmen 2020 insgesamt rund 196 Mio. EUR für Neuinvestitionen in die Hand. Rund 208 Mio. EUR flossen in die Instandhaltung der Betriebe und Anlagen. Die Gesamtsumme der Aufwendungen in den Standort belief sich auf rund 404 Mio. EUR. Damit liegt diese Summe zwar etwa rund 55 Mio. EUR unter dem Spitzenjahr 2019, aber immer noch klar über 400 Mio. EUR.
Rund 678 Mio. EUR im Chempark Leverkusen investiert
Die Chempark-Partnerunternehmen am Standort nahmen 2020 insgesamt rund 390 Mio. EUR für Neuinvestitionen in die Hand. Rund 288 Mio. EUR wurden für die Instandhaltung der Betriebe und Anlagen aufgewendet. Die Gesamtsumme lag bei rund 678 Mio. EUR – das sind 109 Mio. EUR weniger als im Vorjahr. Chempark-Leiter Lars Friedrich: „Was wir in den Zahlen erkennen: Es wird zwar auch unter dieser wirtschaftlichen Herausforderung investiert. Aber natürlich schlägt die schwierige wirtschaftliche Großwetterlage auch auf das Mikroklima hier am Standort durch.“
Und nicht nur da: Auch in Uerdingen zeigte sich dieser Effekt und die Gesamt-Investitionssumme ging um rund 55 Mio. EUR auf rund 404 Mio. EUR zurück. Ein Zuwachs war hingegen in Dormagen zu verzeichnen: Dort stieg das Investitionsvolumen von rund 342 auf rund 389 Mio. EUR. Grund dafür sind Schwankungen, die durch die unterschiedlichen anlagenbedingten Wartungs- und Instandhaltungszyklen verursacht werden.
Rund 389 Mio. EUR wurden am Standort Dormagen investiert
Die Chempark-Partnerunternehmen am Standort Dormagen nahmen 2020 insgesamt rund 219 Millionen Euro für Neuinvestitionen in die Hand. Rund 170 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr für die Instandhaltung der Betriebe und Anlagen aufgewendet. Die Gesamtsumme lag damit bei rund 389 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg um fast 14 Prozent, die Summe lag 2019 bei rund 342 Millionen Euro.
Chempark-Leiter Lars Friedrich: „Das zeigt: Es wird auch unter dieser wirtschaftlichen Herausforderung investiert.“ Die Steigerung in Dormagen ist im Ergebnis auf Schwankungen, die durch die unterschiedlichen anlagenbedingten Wartungs- und Instandhaltungszyklen verursacht werden, zurückzuführen. In Uerdingen und Leverkusen schlug die schwierige Konjunkturlage deutlicher auf die Zahlen durch.
Blick über die drei Standorte: Investitionsziel seit Jahren übertroffen
„Wir können klar sagen: Die Chempark-Standorte sind sehr stabil und wirtschaftlich gesund aufgestellt”, so der Chempark-Leiter. Fast 1,5 Mrd. EUR wendeten die Unternehmen in Krefeld-Uerdingen, Dormagen und Leverkusen für Neuinvestitionen und Instandhaltungen auf. „Besonders die Investitionen in neue Anlagen sind für uns eine entscheidende Größe. Und die liegt seit Jahren immer über unserer Zielmarke von 500 Mio. EUR”, erläutert Friedrich. 2020 summierten sich diese Investitionen das zweite Mal in Folge sogar auf über 800 Mio. EUR.
„Damit sind wir einer der erfolgreichsten Chemiestandorte in ganz Europa”, so Friedrich weiter. Er betont, dass die chemische Industrie in Deutschland einen sehr wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leistet: „Produkte, Arbeitsplätze, Wirtschaftsfaktor – besonders jetzt in der Pandemie ist es gelungen, den Schutz der Menschen an unseren Standorten bestmöglich zu gewährleisten und dadurch die Produktion erfolgreich aufrecht zu erhalten.”