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ChemChina übernimmt KraussMaffei

27.01.2016 -

ChemChina übernimmt die KraussMaffei Gruppe von der kanadischen Onex. Der Firmenbarwert beträgt 925 Mio. EUR. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der üblichen Abschlussbedingungen und der Genehmigung der zuständigen Behörden. KraussMaffei ist weltweit einer der führenden Hersteller hochwertiger Maschinen und Anlagen zur Produktion und Verarbeitung von Kunststoff und Gummi. ChemChina wird die Transaktion gemeinsam mit Guoxin International Investment und AGIC Capital durchführen.

„Mit ChemChina gewinnen wir einen strategischen und langfristig orientierten Investor, der sich seit vielen Jahren für unser Unternehmen interessiert“, sagte CEO Frank Stieler. Die KraussMaffei Gruppe soll in ihrer bestehenden Struktur fortgeführt werden.

„Wir verstärken unser Unternehmen mit einem der weltweit führenden Maschinenbauer, der über eine 178-Jährige Tradition verfügt. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass die KraussMaffei Gruppe ihre Identität und Selbstständigkeit behält“, erklärte Jianxin Ren, Chairman von ChemChina. „Wir schätzen die große Management- und Technologiekompetenz des Unternehmens sehr und glauben, dass wir diese auch für einige unserer Tochterunternehmen in China einsetzen können. Somit werden wir das Geschäft im chemischen Anlagenbau von ChemChina besser positionieren. Das Geschäft soll sich zu einem Vorzeigeunternehmen im Rahmen des Programms „Made in China 2025“ entwickeln. Mit diesem Programm wird die Basis zur Weiterentwicklung der chinesischen Industrie geschaffen. Das Wachstumspotenzial für die KraussMaffei Gruppe ist enorm – insbesondere durch einen verbesserten Marktzugang in China, den wir ermöglichen können. Wir erwarten, dass die Entwicklungen in der Automobilindustrie großes Potenzial bieten. Die fortschreitende Automatisierung in der Automobil-Produktion und der Trend zu Leichtbau-Materialien werden sich positiv auf das Premium-Segment im Bereich der Spritzgießtechnik auswirken. Zusammen sind ChemChina und die KraussMaffei Gruppe sehr gut aufgestellt, um künftig zu wachsen“, sagte er weiter.