Borealis und UCC stoppen Cracker-Projekt in Kasachstan
Investition fällt den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der erhöhten Unsicherheit zukünftiger Marktannahmen zum Opfer
Borealis treibt das gemeinsam mit der United Chemical Company (UCC) geplante integrierte Cracker- und Polyethylenprojekt in der Republik Kasachstan nicht weiter voran. Die beiden Partner hatten das projekt im März 2018 vereinbart. Nun stand die endgültige Investitionsentscheidung über das Projekt auf dem Terminplan. Die Entscheidung, dieses Projekt jetzt doch nicht umzusetzen, basiere auf einer gründlichen Bewertung aller Aspekte des potenziellen Unternehmens und werde durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sowie der erhöhten Unsicherheit zukünftiger Marktannahmen beeinflusst, teilte Borealis mit.
Der Umfang der Vereinmbarung zur gemeinsamen Entwicklung hatte den Bau eines Ethan-Crackers und zweier Borstar-PE-Einheiten mit einer Gesamtkapazität von 1.250 kt/a und mit einer Vorinvestition in den Cracker für zukünftige Erweiterungen umfasst. Die Inbetriebnahme wäre für 2025 geplant gewesen.
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