Biotech-Industrie begrüßt Aussagen des Koalitionsvertrags zur Bioökonomie
28.11.2013 -
Die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) begrüßt, dass die Bioökonomie in Deutschland in der nächsten Legislaturperiode als wichtiger Beitrag zur Ressourceneffizienz ausgebaut werden soll. Laut Koalitionsvertrag wollen CDU, CSU und SPD mit der Förderung der Bioökonomie den Wandel zu einer auf erneuerbaren Ressourcen beruhenden, rohstoffeffizienten Wirtschaft vorantreiben und damit die Energiewende unterstützen. Dr. Matthias Braun, Vorsitzender der DIB, kommentiert: „Der Koalitionsvertrag zeigt dafür grundsätzlich den richtigen Weg auf. Die Biotechnologie ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Impulsgeber für die Bioökonomie. Als ein weltweit führender Biotechnologiestandort wird Deutschland innovative Produkte und Verfahren für die Chemie, die Pharmazie, die Landwirtschaft, die Lebensmittelindustrie und die Energiegewinnung liefern, aber nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen."
Wollen die Koalitionäre erfolgreich sein, dann führt nach Ansicht des DIB-Vorsitzenden an der Beseitigung von Innovationshürden kein Weg vorbei. „Für den Industriestandort Deutschland ist es nicht nur wichtig, dass forschungsintensive biotechnische Produkte und Verfahren hierzulande entwickelt werden. Sie müssen hier auch produziert werden und schnell ihren Nutzen zeigen können", so Braun. Ebenfalls wichtig für die Umsetzung der Bioökonomie seien eine verlässliche Rohstoffversorgung für industrielle biotechnologische Verfahren und langfristige Planungssicherheit für die Unternehmen. „Mit international wettbewerbsfähigen Standortbedingungen wird künftig in Deutschland weiter in die Bioökonomie investiert. Auf dieser Grundlage entstehen Innovationen, und Innovationen steuern den weiteren Erfolg des Biotechnologiestandorts Deutschland."