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Biomay errichtet neuen Standort in Aspern Seestadt

Wiener Biotechnologieunternehmen investiert in zehnfache Erweiterung der Produktionskapazitäten ab 2022

22.12.2020 - Mit Biomay setzt ein weiteres forschungsintensives Technologieunternehmen auf die Vorteile der urbanen Produktion im neuen Wiener Stadtteil Aspern Seestadt.

Spatenstich und Baubeginn für den neuen Standort des Wiener biopharmazeutischen Auftragsherstellers und -entwicklers (CDMO) Biomay erfolgten im September 2020. Die Errichtung des Gebäudes wird von der Wirtschaftsagentur Wien unterstützt, VTU Engineering ist für die Anlagenplanung und Projektabwicklung verantwortlich.

Mit der Errichtung der neuen Firmenzentrale und Produktionsanlage in Aspern Seestadt erweitert Biomay seine Kapazitäten um das Zehnfache. Gleichzeitig soll der Mitarbeiterstand mit der Inbetriebnahme von derzeit 50 auf bis zu 90 Personen annährend verdoppelt werden. Der Betrieb im neuen Headquarter in der Wiener Seestadt soll im ersten Quartal 2022 aufgenommen werden. Durch den Neubau kann das Unternehmen Kunden bis zur Marktversorgung bedienen und neue Märkte im mRNA-Bereich erschließen. Zusätzlich wird die Auftragsproduktion von patientenspezifischen Produkten für personalisierte Therapien in deutlich größerem Umfang als bisher möglich.

„Es ist großartig, dass wir es unter Pandemiebedingungen geschafft haben, dieses planerisch und verfahrenstechnisch komplexe Bauprojekt zeitgerecht auf Schiene zu bringen“, freut sich Hans Huber, CEO von Biomay: „Sowohl das interne als auch das externe Planungsteam haben hier ausgezeichnete Arbeit geleistet.“

Die nächsten wichtigen Meilensteine sind im zweiten Quartal 2021 die Dachgleiche, sowie die Anlageninbetriebnahme im vierten Quartal. Der operative Herstellungsbetrieb soll im ersten Quartal 2022 aufgenommen werden.

Die Investition bedeutet für Biomay die Weiterentwicklung in eine neue unternehmerische Liga, wovon vor allem die Kunden profitieren werden, wie CEO Huber erklärt: „Wir produzieren bereits heute für Unternehmen, die hoch innovative Behandlungen in den Bereichen Gen-und Zelltherapie, CRISPR/Gene-Editing und mRNA-Vakzinierung entwickeln. Unsere gesteigerten Chargenkapazitäten und ein ausgeweitetes Angebotsspektrum bieten unseren Kunden eine langfristige Perspektive von der Produktentwicklung bis zur Marktversorgung.“

Das vollintegrierte Produktionsgebäude wird über eine Gesamtfläche von etwa 4.000 m2verfügen und wird mit modernen Anlagen für die Herstellung innovativer Biotech-Produkte für die pharmazeutische Industrie ausgestattet. Der Fokus liegt dabei auf Plasmid-DNA, mRNA und rekombinanten Proteinen, die in mikrobiellen Produktionssystemen erzeugt werden. Dazu werden Reinräume unterschiedlicher Raumluftklassen errichtet, sowie die zugehörigen Labors für Qualitätskontrolle und Methoden- und Prozessentwicklung. Die geplanten Bioreaktorvolumina umfassen 50, 150 und 750 L brutto. Insgesamt verzehnfachen sich die bisherigen Produktionskapazitäten von Biomay, basierend auf dem Bioreaktorvolumen. Ein speziell gewidmeter Teilbereich des neuen Gebäudes wird die parallele Herstellung von innovativen, personalisierten Arzneimittelchargen erlauben.

Standort Aspern Seestadt

Huber ist überzeugt von der Qualität des neuen Standorts in Aspern Seestadt: „Unsere Belegschaft und unsere Kunden werden sich wohlfühlen in Aspern Seestadt. Wir freuen uns auf die architektonisch und städtebaulich attraktive Umgebung, und wir fühlen uns hier jetzt schonsehr willkommen.“ Dazu Alexander Kopecek, Vorstand Wien 3420 Aspern Development: „Dass sich Biomay für die Seestadt entschieden hat, bestätigt uns als wachsender Standort und ist auch ein Gewinn für den Wirtschaftsraum Wien. Hier entstehen nun hochwertige Arbeitsplätze in der Zukunftsbranche Biotech, die hervorragend in unser Konzept mit Forschung, Entwicklung und urbaner Produktion passt.“

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