Bilfinger und Siemens errichten Wärmespeicher in Hamburg
06.02.2018 -
Bilfinger entwickelt und liefert an Siemens Gamesa Renewable Energy die Anlagentechnik eines Wärmespeichers inklusive Rückverstromung. Diese setzt Maßstäbe bei der Wirtschaftlichkeit. Dabei wird überschüssige Wind- und Sonnenenergie gespeichert und bei Bedarf wieder ins Netz eingespeist. Der Auftragswert liegt im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.
In der Anlage zur Speicherung von überschüssiger elektrischer Energie wird aus Wind erzeugte Energie dazu genutzt, eine in einem Isoliermantel geschützte Steinschüttung zu erhitzen. Auf diese Weise lässt sich Energie auf kosteneffiziente Weise speichern. Um sie später wieder ins Stromnetz zu speisen, überträgt ein Luftstrom die in den Steinen gespeicherte Hitze an ein konventionelles, hochdynamisches Dampfkraftwerk. Dessen Dampfturbine wandelt die Energie zurück in Strom.
CEO Tom Blades: „Die Energiewende ist in vollem Gange. Der Auftrag von Siemens Gamesa zeigt, dass unser Know-how auch im Bereich der Erneuerbaren Energien gefragt ist. Gleichzeitig setzen wir damit die bewährte Partnerschaft mit dem Kunden fort.“
„Mit Bilfinger setzen wir auf einen Partner, der für uns bereits Komponenten des vorangegangenen Erprobungsprojekts geliefert hat“, sagt Programmleiter Till Barmeier von Siemens Gamesa. „Daher sind wir zuversichtlich, das innovative Konzept nun auf Basis gemeinsamer Erfahrungen innerhalb von 14 Monaten zum Erfolg zu führen.“