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Bei Ciech rollen Salztabletten für ganz Europa vom Band

Neues Salzwerk in Sachsen-Anhalt liegt im Zeitplan

14.07.2021 - Neben dem bereits bestehenden Sodawerk in Staßfurt (Sachsen-Anhalt) nimmt die Ciech-Gruppe eine der modernsten und umweltfreundlichsten Anlagen zur Herstellung von Siedesalz in Betrieb – und schafft gleichzeitig etwa 140 neue Arbeitsplätze. Das neue Salzwerk in Sachsen-Anhalt liegt im Zeitplan, erste Kunden erhalten Nasssalz, und die Produktion von Pharmasalz ist für das vierte Quartal angekündigt.

Die Ciech-Gruppe hat in ihrem neuen Werk in Staßfurt die ersten Salztabletten produziert. Dies ist Teil der Vorinbetriebnahmephase, in der sich die Anlage befindet. Die Salztabletten bilden das Grundelement im Angebot des Werks in Deutschland und haben einen hohen Anteil der jährlichen Produktionskapazität in Höhe von 450.000 t Siedesalz pro Jahr aus. Nach Erreichen dieses Zielwerts wird die Ciech-Gruppe zu den führenden europäischen Herstellern von Siedesalz gehören.

In der neuen Salzanlage (Investitionssumme 140 Mio. EUR) in Sachsen-Anhalt geht es Schlag auf Schlag. In einer Pressekonferenz gab Ciech Pläne bekannt, die Produktion von Pharmasalz im 4. Quartal zu starten. Zudem wurde berichtet, dass die ersten in Staßfurt produzierten Produkte bereits an Kunden geliefert werden konnten. Die verschiedenen Salzprodukte werden vornehmlich nach Europa geliefert, pharmazeutisches Salz soll später auch weltweit exportiert werden.

„In den kommenden Wochen führen wir die Vorinbetriebnahmephase weiter und werden anschließend schrittweise die Produktionskapazität steigern“, erklärte Andrzej Dawidowski, Leiter des Geschäftsbereichs Salz der Ciech-Gruppe und fügt hinzu: „Mit der neuen Anlage in Staßfurt wollen wir unsere Position auf den internationalen Märkten weiter festigen.”

In der neuen Salzanlage nutzt die Chemiegruppe eigene Solevorkommen für die Salzgewinnung. Mit der besonders effizienten und umweltfreundlichen MVR-Technologie wird die Sole unter Zuführen von Wasserdampf zum Sieden gebracht. Das daraus resultierende Nasssalz hat eine Restfeuchte von 2,5 % und wird in einem weiteren Produktionsschritt zu Trockensalz und Salztabletten weiterverarbeitet.

Experten erwarten, dass der globale Markt für Gewerbesalze deutlich steigen wird. Im Jahr 2019 wurde dieser auf 13,29 Mrd. EUR geschätzt und soll bis 2027 einen deutlich höheren Wert von 20,4 Mrd. EUR erreichen. Das von Ciech produzierte Salz findet Anwendung in vielen Endprodukten, z.B. in Medikamenten, Kosmetika und verarbeiteten Lebensmitteln. Gerade die steigende Nachfrage nach Gewerbesalzen in der Abwasseraufbereitung bedient Ciech mit den in Staßfurt produzierten Salztabletten.

Auch die Verwendung von Natriumchlorid bei der Herstellung vieler Produkte in der pharmazeutischen Industrie wächst. „Dank unserer qualitativ hochwertigen Solevorkommen und dem zweistufigen Reinigungsverfahren sind wir in der Lage, die Anforderungen für die Produktion von Pharmasalz zu erfüllen und den Markt zu bedienen“, sagte Miroslaw Skowron, Vorstandsmitglied der Ciech Gruppe und ergänzt: „Unser Plan ist es, alles für die Produktion von pharmazeutischem Salz im vierten Quartal in die Wege zu leiten.“

Zurzeit befindet sich die Anlage noch in der Vorinbetriebnahmephase. Erst vor kurzem wurde die erste Charge Nasssalz produziert, nun folgen die ersten Salztabletten. Diese sind besonders für den westeuropäischen Markt, etwa Deutschland, Frankreich, Italien und andere Länder interessant, wo die Wasserhärte sehr hoch ist. Zum Einsatz kommen Salztabletten beispielsweise in Wasseraufbereitungsanlagen und helfen beim Enthärten von Wasser. Ciech wird in den kommenden Wochen und Monaten sein Produktportfolio um Speise-, Jodiertes Speise-, Industrie- und Pharmasalz erweitern.

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Qemetica Salz

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