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Bayer: Produktpipeline gut gefüllt

09.12.2010 -

Der Bayer-Konzern will seine Ressourcen insgesamt noch konsequenter in das Wachstum und die Innovationskraft des Unternehmens investieren. "Wir haben eine echte Erfolgsbilanz bei Innovationen", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers am Mittwoch beim Presseforum "Bayer-Innovations-Perspektive 2010" vor rund 140 Journalisten in Leverkusen. "Unsere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung werden wir im Jahr 2010 voraussichtlich auf einen Rekordwert von 3,1 Mrd. € steigern - ein Plus von 13 %." Das Forschungs- und Entwicklungs-Budget von Bayer sei schon seit Jahren das größte der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland. "Wir setzen auch in Zukunft auf unsere gute Forschung und Entwicklung. Für das kommende Jahr planen wir ein Budget in der Größenordnung des Rekordniveaus von 2010", so Dekkers.

Mit seinen Innovationen helfe Bayer Patienten, Landwirten und weiteren Kunden überall auf der Welt, sagte der Vorstandsvorsitzende. "Und auch wir als Unternehmen brauchen diese Innovationen. Sie sind unsere Lebensader. Von ihrer Entwicklung und ihrer Vermarktung hängt unser Erfolg im Wettbewerb ab." Allerdings gebe es auch Entwicklungen, die Anlass zur Sorge bereiten würden. So stelle sich die Frage, ob die Gesellschaft auch in Zukunft bereit sein werde, für Innovationen einen angemessenen Preis zu zahlen. Das gelte vor allem für den Bereich HealthCare. Hier sei es oft sehr schwer, den Wert eines Produkts zu ermitteln, denn es gehe dabei nicht nur um Kosten und Gewinne. "Dahinter steht auch die Frage, wieviel einer Gesellschaft die Gesundheit - oder das längere Leben - von Einzelnen wert ist. Dies sind legitime Fragen, mit denen wir uns intensiv auseinandersetzen müssen. Nur wenn wir hierauf positive Antworten finden, werden wir auch in Zukunft neue Produkte erfolgreich entwickeln können", sagte Dekkers.

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